Trump und Kim Jong Un am Donaukanal

Die Welt spricht über US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un. Am Donaukanal wurden die beiden nun vom australischen Graffiti-Künstler Lush Sux aufs Korn genommen.

Lush Sux ist bekannt für seine großen Graffiti, die weltweit zahlreiche Straßen verzieren. Seine Arbeiten sind oft provokant und humorvoll - und kommentieren aktuelle Themen und prominente Figuren. In Wien malte er nun unter der Schwedenbrücke Trump und Kim - mit vertauschten Frisuren.

Getauschte Frisuren

Auf Nachfrage von wien.ORF.at meint der Künstler, dass er gerne Memes malt. „Ich bin weltweit der erste Meme-Künstler“, so Lush Sux. Die Frisuren tauschte er zum Spaß aus. Zwischen Trump und Kim finde ja aktuell ein „Säbelrasseln“ statt. Für Lush Sux sind beide „lebende Memes“.

Bild ist wahrscheinlich „passiert“

Wann genau das Bild entstanden ist, verrät der Künstler nicht. „Er hatte einen Aufenthalt in der Jan Arnold Galerie im MuseumsQuartier und hat dort auch Fassaden gemalt. Das Bild ist wahrscheinlich in den letzten Wochen passiert, weil er gern im öffentlichen Raum mit Spraydose malt“, erklärt Jakob Kattner, Graffiti-Experte und Leiter des Calle-libre-Festivals, das mit zahlreichen Graffiti-Künstlern im August in Wien stattfand - mehr dazu in Kunstfestival: Urbane Götter mit Spraydosen.

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Als Memes werden unter anderem Internetphänomene bezeichnet, die sich in Sozialen Medien viral verbreiten.

In Kürze soll mit dem „Street Art Guide Vienna“ eine Art Stadtplan für Graffiti veröffentlicht werden. „Natürlich ist Street Art vergänglich. Wir wollen eine Momentaufnahme schaffen, das Ganze dokumentieren und erstmals hundert Werke in Wien präsentieren. Wer die gemalt hat, wer die kuratiert hat, wo die zu finden sind“, so Thomas Grötschnig von Vienna Murals. Aktuell wird noch Geld per Crowdfunding gesammelt.

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