Bodypainting-Weltrekord für Weltmeere

Am Samstag ist in der Messe Wien ein Weltrekord aufgestellt worden. 253 Personen haben auf 187 Quadratmetern das größte 3-D-Bodypainting-Bild der Welt geschaffen. Zu sehen ist eine Unterwasserlandschaft - mit kritischer Botschaft.

Die mehrfache Weltmeisterin für Bodypainting Gabriela Hajek-Renner und ihr 60-köpfiges Team positionierten knapp acht Stunden lang Freiwillige und bemalten ihre Körper. Gegen 16.45 Uhr konnte schließlich das fertige Bild per Kran aus über zehn Metern Höhe fotografiert werden.

Zeichen gegen die Zerstörung

„Wir haben eine bunte und intakte Unterwasserwelt mit Schildkröten, Haien, Fischen, Korallen und vielen Arten mehr, die in unseren Weltmeeren ein Zuhause haben, auf den Körpern aufgemalt“, so Initiator Michael Szirota. „Leider sind vollkommen intakte Unterwasserwelten kaum noch zu sehen. Probleme, ausgelöst durch den Klimawandel, die Industrie oder den Tourismus, setzen der Unterwasserwelt massiv zu.“

Weltrekordbild

Reefcalendar/ Martin Aigner

Mit dem Bodypainting-Weltrekordbild soll ein Zeichen gegen die Zerstörung des maritimen Lebensraums und des Ökosystems gesetzt werden

Titelblatt für Meereskalender

Der Unterwasserfotograf schuf gemeinsam mit Michael Szirota, der eine Tauchplattform betreibt, den „Reefcalender“. Damit wollen sie künstlerisch auf die Probleme in der Unterwasserwelt hinweisen. Das neue Bodypainting-Weltrekordbild soll das Titelblatt des Kalenders für 2018 werden. Im Oktober wird der neue Kalender präsentiert.

Künstliche Korallenriffe geschaffen

Mit dem Gewinn unterstützen sie Aktionen zur Erhaltung der Meere. Im vergangenen Jahr beteiligten sie sich an der Finanzierung eines künstlichen Korallenriffs bei den Malediven.

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