Mädchen in Penzinger Bad sexuell belästigt

Ein zehnjähriges Mädchen ist am Samstag laut Polizei im Hütteldorfer Bad in Wien-Penzing sexuell belästigt worden. Der Tatverdächtige wurde noch nicht einvernommen. Vor drei Wochen hatte es dort einen ähnlichen Vorfall gegeben.

Am Samstag gegen 18.00 Uhr war die Zehnjährige mit einer Freundin bei der Wasserrutsche im Hütteldorfer Bad angestellt, berichtete „Heute“. Der 42-jährige Asylwerber soll sich dort dem Mädchen von hinten genähert haben, so Polizeisprecher Daniel Fürst gegenüber „Radio Wien“: „Der 42-Jährige hat in weiterer Folge die Zehnjährige am Gesäß angegriffen. Aufgrund der Einvernahmen der beiden Mädchen, die bei diesem Vorfall dabei waren, gehen wir von sexueller Belästigung aus.“

Polizei erst von der Mutter alarmiert

Die Mutter der Freundin wandte sich an den Bademeister. Doch dieser rief nicht die Polizei. Er habe sich vielmehr dagegen entschieden, erklärte Martin Kotinsky, Pressesprecher der Wiener Bäder: „Unser Mitarbeiter hatte den Eindruck, dass sich das Mädchen sowohl hinsichtlich der Person des Verdächtigen als auch der Berührung am Gesäß nicht ganz sicher war. Die begleitende Mutter der Freundin hat auch nicht nach der Polizei verlangt.“

Als die leibliche Mutter das Mädchen vor dem Bad abholte und von dem Vorfall erfuhr, alarmierte sie die Polizei. Die Beamten konnen den Beschuldigten vor dem Bad vorläufig festnehmen. Der syrische Staatsbürger wurde wegen sexueller Belästigung angzeigt. Er muss laut Polizei erst einvernommen werden, am Wochenende sei kein Dolmetscher zur Verfügung gestanden.

Erst am 4. August war es im gleichen Bad zu einem ähnlichen Vorfall gekommen: Ein Mann hatte eine Achtjährige unsittlich am Rücken berührt. Der Mann war ebenfalls angezeigt worde.

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