Zweites Wiener PHC öffnet in der Donaustadt

Nach rund zweijähriger Verzögerung eröffnet heute das zweite Wiener Primärversorgungzentrum (PHC). Das Zentrum in der Donaustadt wird von drei Ärztinnen betrieben und soll vor allem die Ambulanzen im Donauspital entlasten.

Mit langen Öffnungszeiten und Extraangeboten will man sich neben dem Hausarztbetrieb vor allem auf die Versorgung chronisch kranker Patienten konzentrieren. Diabetiker sollen hier ebenso eine Anlaufstelle finden wie Patienten der Orthopädie-Ambulanz, die eine Schmerztherapie brauchen. Zwei Notfallärztinnen werden neben der Allgemeinmedizinerin Regina Ewald im PHC arbeiten.

Zehn Stunden täglich offen

„Was uns dann doch von einer Hausarztordination ein bisschen unterscheiden wird, ist, dass wir Zusatzleistungen anbieten wie Infusionstherapien. Wir machen Blutabnahmen und Schnelltests“, so Ewald im Radio-Wien-Interview.

Außerdem sind eine Krankenschwester, eine Diätologin und eine Physiotherapeutin Teil des Teams. Zehn Stunden am Tag will man im Primärversorgungszentrum in der Zschokkegasse Patienten betreuen - und zwar das ganze Jahr lang. Urlaubssperren wird es keine geben.

Das erste PHC gibt es als Pilotprojekt schon seit zwei Jahren in Wien auf der Mariahilfer Straße. Es scheint offenbar zu funktionieren: Das Zentrum ist so voll, dass seit Monaten keine neuen Patienten mehr angenommen werden können - mehr dazu in Primärversorgungszentrum voll ausgelastet.

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