Reumannplatz soll Bezirkszentrum werden

Gerade erst ist die Verlängerung der U-Bahnlinie U1 nach Oberlaa vom Reumannplatz aus eröffnet worden. Im nächsten Jahr beginnt die Umgestaltung des Reumannplatzes selbst. Wünsche und Anregungen der Favoritner sind gefragt.

Die Verlängerung der U1 brachte Raum für andere Nutzungen mit sich. Die Straßenbahnlinie 67 fährt nun nicht mehr über den Platz und die Bedeutung des Reumannplatzes als Umsteigeknoten hat sich verringert. Daher beauftragte die MA 19 (Architektur und Stadtgestaltung) das Planungsbüro Tilia, einen Beteiligungsprozess durchzuführen. Die Ergebnisse fließen in ein Gestaltungskonzept ein, das im Winter präsentiert werden soll.

67er fährt über Reumannplatz

Wiener Linien/Manfred Helmer

Heute fährt der 67er nicht mehr über den Reumannplatz

Gestaltung als Bezirkszentrum

Ab sofort sammelt die Stadt Wünsche und Anregungen für die Neugestaltung von den Bewohnern Favoritens. „Dieses Projekt ist besonders, da die Ideen und Wünsche die Basis für die weiteren Planungen sind und am Anfang des Projekts stehen. Die Bürgerinnen und Bürger planen gemeinsam den neuen Reumannplatz“, hieß es dazu aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).

Der Umbau startet Ende 2018. Ziel der Umgestaltung ist es, die Funktion des Platzes als Bezirkszentrum mit einem entsprechenden räumlichen Angebot zu stärken und die Identifikation der Favoritner mit dem Reumannplatz gestalterisch zu unterstützen, so die Stadt. Der Prozess startet am 8. September mit zahlreichen Aktionen, die einladen, die ehemalige Gleistrasse anders als bisher zu erleben. Am 23. September findet ein Planungscafé am Platz statt, bei dem alle ihre Anliegen und Ideen einbringen können.

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