Volleyballplatz mit WM-Sand sorgt für Kritik

Die Stadt hat an der Neuen Donau mit dem Sand der heurigen Beachvolleyball-Weltmeisterschaft einen neuen Platz gebaut. Jetzt kommt Kritik auf, dass durch den neuen Platz die alte Anlage mit drei Plätzen ersetzt wurde.

„Die Hobbysportler, die früher auf der Donauinsel auf ihren drei Plätzen spielen konnten, müssen jetzt nach der Beachvolleyball WM wohl nur mehr mit einem auskommen“, kritisiert Markus Ornig, der Sportsprecher von NEOS Wien. Die Situation für Hobbysportler sei nun „nach der WM schlechter als vorher“.

Keine Fangnetze am Donauufer

Kritisiert wird auch, dass der neue Platz am Donauufer „fürs Spielen nicht wirklich attraktiv“ ist. „Ohne geeignete Fangnetze werden reihenweise die Bälle im Wasser landen. Auch für die Servicierung des Platzes wurde offenbar keine Lösung gefunden“, so Ornig.

Beachvolleyballplatz Donauinsel

ORF

Der neue Platz ist kostenlos verfügbar von Mai bis Oktober

Sand, auf dem Weltmeister gespielt haben

Zumindest der Sand des neuen Platzes sollte optimal sein. Schließlich wurde er für die Beachvolleyball-WM in Wien verwendet - und entspricht daher den Vorgaben des Weltverbands. Hier sind neben Korngröße und Kornverteilung auch die chemischen Bestandteile entscheidend. Der Sand wurde extra aus Melk nach Wien angeliefert - mehr dazu in 2.500 Tonnen Sand für Beachvolleyball-WM

WM 2018 in Wien nicht ausgeschlossen

Die Beachvolleyball-WM in Wien war für den Veranstalter und den österreichischen Volleyballverband ein voller Erfolg. Insgesamt besuchten mehr als 180.000 Zuschauer das Turnier im August. Das österreichische Duo Clemens Doppler und Alexander Horst holten WM-Silber - mehr dazu in Beachvolleyball-WM voller Erfolg.

Ob das Beachvolleyball-Turnier auch künftig auf der Donauinsel stattfinden wird, steht noch nicht fest. Fix ist jedoch, dass es keinen großes Turnier der Beachvolleyball-World-Tour mehr in Klagenfurt geben wird - mehr dazu in Aus für Beachvolleyball-Turnier in Kärnten (kaernten.ORF.at)