Neuer Favoriten-Bezirkschef gegen Busterminal
„Mit mir nicht, sag’ ich so salopp. Es bringt für die Favoritnerinnen und Favoritner eigentlich gar nichts“, sagt Franz im Radio-Wien-Interview. Auf drei mögliche Orte wurde die Wahl bereits eingegrenzt: der alte Standort in Erdberg, jener beim Ernst-Happel-Stadion und der Verteilerkreis. Eine Entscheidung hätte es schon im Frühjahr geben sollen. Franz bleibt damit klar in der Linie seiner Vorgängerin Hermine Mospointner - mehr dazu in Bezirk will keinen Busterminal am Verteilerkreis.
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„Altes Landgut besser nutzen“
Franz sieht das Projekt kritisch: „Wir haben keine Arbeitsplätze dadurch geschaffen, wir haben die Verkehrsbelastung, die noch immer nicht geklärt ist. Ich glaube, die Fläche am Alten Landgut sollte man besser nutzen.“ So baut etwa die Fachhochschule FH Campus Wien derzeit aus.
Generell will Franz das Image aufpolieren: „[Der Bezirk] wird immer in einem negativen Zusammenhang genannt. Dabei haben wir so positive Dinge im Bezirk und wir sind die letzten Jahren stetig gewachsen und haben viele Erweiterungsgebiete mit der U-Bahn.“ Favoriten sei ein lebenswerter Bezirk, meint Franz: „Es gibt genug, die nach Favoriten ziehen wollen, weil wir eben auch das Wohnungsangebot haben in den neuen Gebieten.“
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Neue Entwicklungsgebiete und Altes neu gestalten
Zu den neuen Entwicklungsgebieten zählt einerseits das Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl im Süden des Bezirks, „aber gerade entlang der U-Bahn sind auch Grundäcker frei, die bebaut werden können.“ Gebaut werden soll demnächst auch der erste neue Gemeindebau in der Fontanastraße, ein genaues Datum gibt es nicht, aber: „Im Herbst soll noch der Spatenstich stattfinden.“
Auch auf die bereits bebauten Gebiete will Franz nicht vergessen: „Wir sind dabei den Reumannplatz neu zu gestalten, da haben wir die Chance, dass das ein neues Bezirkszentrum werden kann.“ Auch die Favoritenstraße wird neugestaltet, die Gehsteige verbreitert und Radwege gemacht - es soll wieder ein Alleecharakter hergestellt werden.