Wahl kostet Wien 11,8 Millionen Euro

Dass die Parteien viel Geld für den Wahlkampf ausgeben, ist bekannt. Doch auch dem Bund und den Gemeinden entstehen durch die Wahl hohe Kosten. Allein die Stadt Wien gibt für die vorgezogene Nationalratswahl 11,8 Millionen Euro aus.

5,3 Millionen Euro beträgt der Sachaufwand - vom Kugelschreiber über die Wahlkabine bis hin zu den Stimmzetteln. Dazu kommen noch die Wahlinformationskampagne der MA 53, also die Werbung fürs Wählengehen, und die amtliche Wahlinformation der MA 62.

Überstunden am Wahlwochenende

Rund 6,5 Millionen Euro machen wiederum die Personalkosten aus. Das umfasst die Überstunden für die Magistratsbeamten im Vorfeld der Wahl und natürlich die Kosten für circa 8.000 Mitarbeiter, die für die Organisation am Wahlwochenende zuständig sind, also unter anderem Beisitzer und Ordner, und die am Montag die Briefwahlkarten auszählen.

Wahlkabine

APA/Herbert Neubauer

Kosten entstehen auch durch den Auf- und Abbau der Wahlkabinen

Briefkästen werden extra geleert

Dem Bund kommt die Wahl vergleichsweise günstig - mit einer Summe zwischen fünf und sechs Millionen Euro. Dazu zählt die Samstagsleerung der Briefkästen für die Briefwahl, die das Innenministerium bezahlt.

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