ÖBB senken Preise für Kofferträger

„Hallo Dienstmann“ heißt es seit Anfang September am Wiener Hauptbahnhof: Die ÖBB testen dort das Service von Kofferträgern. Die ÖBB haben jetzt die Preise gesenkt - weil die Bekanntheit noch zu wünschen übrig lässt.

„Die Kunden sind mit dem Angebot zufrieden, es ist allerdings so, dass der Bekanntheitsgrad noch zu gering ist. Das merken wir auch daran, dass es sehr viele adhoc-Buchungen am Bahnhof gibt und wenige im Vorfeld“, sagt ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger. Der Service kann nämlich schon am Vortag bis 22.00 Uhr telefonisch oder online gebucht werden.

„Preis auf fünf Euro herabgesetzt“

Zu Beginn der Testphase auf dem Hauptbahnhof transportierten die Mitarbeiter für sieben Euro das Gepäck. „Wir haben den Preis auf fünf Euro herabgesetzt, um das Service zu pushen“, sagt Hahslinger. Am meisten werde das Service vom Bahnsteig zum Taxi oder umgekehrt in Anspruch genommen. „Deswegen werden wir einen Informationsstand auf den Bahnsteig und auch beim Taxistandplatz aufstellen“, so der Sprecher.

ÖBB-Test Kofferträger

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Angestellt sind die Gepäckträger über die ÖBB-Tochterfirma Mungos

Die Gepäckträger stehen den Reisenden für maximal 15 Minuten zur Verfügung. Jeweils zwei Personen sind gleichzeitig am Bahnhofsareal im Dienst. Sie tragen Warnwesten mit der Aufschrift „ÖBB Gepäcktransport zum Zug“. Seit 4. September läuft der Testbetrieb - mehr dazu in ÖBB: Comeback für den Dienstmann.

ÖBB-Test Kofferträger

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Testbetrieb noch bis Ende November

Die Mitarbeiter der ÖBB-Tochterfirma Mungos transportieren bis zu zwei Gepäckstücke mit jeweils maximal 25 Kilo - wenn der Zug schon bereitsteht, laden sie das Gepäck auch in den Zug. „Zielgruppe sind alle Bahnkunden, jung und alt, Menschen, denen ihr Gepäck zu viel oder zu schwer ist“, erklärte Hahslinger.

Der Testbetrieb am Hauptbahnhof läuft noch bis Ende November. Ob Gepäckträger dann auch auf weiteren Bahnhöfen zur Verfügung stehen werden, soll laut dem ÖBB-Sprecher „jedenfalls bis Jahresende“ feststehen.

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