Misstrauen gegen neue Bim legt sich
Die Straßenbahnlinie 11 soll zwischen dem Zentrum Simmerings - der U-Bahnstation Enkplatz - bis Kaiserebersdorf fahren. Gleichzeitig soll die Linie 6 verkürzt und der 71 wieder bis Kaiserebersdorf verlängert werden. Bezirksvorsteher Paul Stadler von der FPÖ befürchtet, dass durch die zusätzlichen Straßenbahnspuren und Schleifen Parkplätze verloren gehen und im Zentrum Simmerings ein Verkehrschaos droht. Der „11er“ soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Betrieb gehen.
ORF
Nach dem Verkehrsgipfel heute Vormittag mit den Wiener Linien ist er zuversichtlicher. Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer präsentierte ihm die Pläne und die zwei Wunsch-Varianten für die genaue Platzierung der Umkehrschleifen. Stadler betonte, dass er die Pläne zum ersten Mal sah. Jetzt könne er sich darunter etwas vorstellen.
Zustimmung erst nach Machbarkeitsstudie
„Ich warte jetzt auf die Expertisen der Magistrats- und Fachabteilungen, wie sich das auf den Straßenverkehr auswirkt“, so Stadler. Sein Okay will Stadler erst geben, wenn genauere Details feststehen und eine Machbarkeitsstudie erstellt wird, die zeige, wie ein „Verkehrschaos“ trotz der Neuerungen verhindert werden könne und er betont, dass es von ihm ohnedies kein kategorisches Nein gegen die neue Straßenbahnlinie gebe - mehr dazu in Wenig Freude in Simmering über „Bim“-Plan.
Bevölkerung stimmte für Linie 11
In einer Abstimmung haben sich die Wienerinnen und Wiener dafür ausgesprochen, dass die neue Bim zur Linie 11 wird. Über 14.000 Stimmen wurden abgegeben. Insgesamt standen drei mögliche Linienbezeichnungen zur Auswahl. Neben der Linie 11 waren das die Linie 70 und die Linie 73 - mehr dazu in In Simmering fährt künftig der „11er“.