O-Bike auf U-Bahn-Gleise geworfen: Kollision
Eine Zeugin will den den Jugendlichen am Montag beobachtet haben, als er das Fahrrad zwischen den U4-Stationen Schönbrunn und Meidlinger Hauptstraße von einer Brücke auf die Gleise warf. „Die Zeugin hat sofort die Polizei angerufen“, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer.

LPD Wien
Das Rad des chinesischen Anbieters O-Bike zerstörte Kabel im Gleisbereich
Kurz darauf kollidierte eine stadteinwärts fahrende U-Bahn-Garnitur mit dem Rad und kam rund hundert Meter danach zum Stehen. Der Zug konnte anschließend noch zur nächsten Station fahren. Dort konnten alle Fahrgäste unverletzt aussteigen.
Suche nach Jugendlichem negativ
Der Vorfall sorgte für eine Betriebsstörung, der betroffene Zug musste eingezogen werden. Im Gleisbereich mussten beschädigte Kabel ausgetauscht werden. Eine Suche der Polizei nach dem Jugendlichen verlief negativ, in dem betroffenen Bereich gibt es laut Polizei zudem keine Videoüberwachung.
Da viele Leihräder nicht richtig abgestellt werden, will die Stadt Wien nun Maßnahmen gegen das Chaos mit Billigleihrädern ergreifen. Experten arbeiteten bereits konkrete Ideen für mögliche Regeln aus. Angedacht ist etwa eine Gebühr für die Verleiher, um Kosten für die Stadt abzudecken - mehr dazu in Stadt Wien überlegt Gebühr für Radverleiher.
Links:
- 500 zusätzliche Leihfahrräder für Wien (wien.ORF.at)
- Chinesische Leihräder werden oft falsch geparkt (wien.ORF.at)
- Radverleiher Ofo: Nutzer „zahlen“ mit Daten (wien.ORF.at)
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