400 E-Briefe falsch verschickt

Unerwartete Post haben am Donnerstag zahlreiche Personen bekommen. 400 elektronische Briefe wurden an die falschen Empfänger verschickt. An der Panne soll „menschliches Fehlverhalten“ schuld sein.

Die Tageszeitung „Kurier“ berichtet von einem Fall, wo ein Mann einen E-Brief von der Tiroler Tageszeitung bekommen hat. Abonnent ist er jedoch nicht. Noch überraschter war er, als er den Brief öffnete und darin die Vorschreibung für den Kirchenbeitrag der Erzdiöszese Wien war, allerdings nicht für ihn.

E-Brief Post

Website Post.at

Um Fehler vorzubeugen gibt es neue Sicherheitsmaßnahmen

Nur Erzdiözese betroffen

Insgesamt 400 E-Briefe wurden am Donnerstag an die falschen Empfänger verschickt, berichtet der „Kurier“. Der Fehler passierte bei der Post, wie Post-Sprecher David Weichselbaum in der Zeitung bestätigt: „Im Vorfeld werden die Daten maschinell aufbereitet. Die Dokumente wurden leider fehlerhaft zugeordnet. Zwar gibt es dann noch eine Kontrolle durch einen Mitarbeiter. Aber da gab es leider ein Fehlverhalten.“

Betroffen waren ausschließlich Briefe der Erzdiözese Wien. Die Briefe wurden wenige Stunden später wieder gelöscht, sagt Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese. Das sei aus Datenschutzgründen passiert, heißt es bei der Post. Die Vorschreibungen für den Kirchenbeitrag werden nun neu verschickt, erklärt die Erzdiözese. „Für uns bedeutet das keinen Mehraufwand, das passiert durch die Post.“

Neue Sicherheitsmaßnahmen

Die Post reagierte auf die Panne. Es wurden neue Sicherheitsmaßnahmen gesetzt. Zum Fehler vermutet die Erzdiözese, dass die Empfängerliste um eine Zeile verrutscht ist, denn „jeder hat den Brief vom nächsten in der Liste bekommen“, so Prüller.

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