Post testet Tiefkühlzustellung

Seit drei Jahren stellt die Post in Wien neben Briefen und Paketen auch Lebensmittel zu - bisher allerdings nur trockene oder normal gekühlte Produkte. Derzeit testet die Post spezielle Isolierboxen, um auch Tiefkühlware liefern zu können.

Milch oder Joghurt könne man bereits zustellen, erklärte Post-Sprecher David Weichselbaum im Interview mit Radio Wien. „Wir sprechen jetzt wirklich von Tiefkühlware, von gefrorener Ware.“ Getestet werden nun Isolierboxen, in denen die Temperatur 48 Stunden lang konstant kühl bleiben soll, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Mitte des Jahres soll die Tiefkühlbox der Post marktreif sein.

Lebensmittelbox der Post

Post AG

Die Nachfrage nach Lebensmittellieferungen steigt laut Post

310.000 Lebensmittelieferungen im Vorjahr

Die Lieferung von Lebensmitteln macht laut Post derzeit nur ein Prozent des Umsatzes aus, die Nachfrage steige jedoch. Geliefert wird zum einen an die Gastrononomie und Hotels, aber auch an Privatpersonen. „Wir garantieren in den Ballungsräumen seit 2015 eine sichere Lebensmittelzustellung noch am selben Tag“, so Weichelbaum. 2017 lieferte die Post rund 310.000 Lebensmittelboxen aus.

Lastenrad-Zustellung von Einkäufen

Die Post testet derzeit in Wien-Josefstadt außerdem die kostenlose Zustellung von Einkäufen im Geschäft mit einem Elektrolastenrad. Die Kunden können dabei bis 15.00 Uhr einkaufen gehen, anschließend übermittelt das Geschäft die Zustelladresse an die Post. Anberaumt war der Test zunächst bis Mitte Jänner. Lebensmittel sind hier von der Lieferung allerdings ausgenommen - mehr dazu in Post testet Lastenrad-Zustellung von Einkäufen.

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