Neues Geld für Schulsanierungen

Zur Unterstützung der Bezirke schnürt die Stadt Wien ein zweites Sanierungspaket für Schulen. Gefüllt mit 570 Millionen Euro sollen damit weniger Objekte als mit dem ersten Paket saniert werden, dafür aber umfangreicher.

Das erste Paket aus dem Jahr 2008 war ebenfalls mit 570 Millionen ausgestattet und ist nun beinahe ausgeschöpft - mehr dazu in 180 Schulen werden im Sommer saniert. Vom neuen Paket sind 513 Millionen für Sanierungen vorgesehen, 57 Millionen stehen für Ausweichquartiere und als Reserve zur Verfügung.

Schulsanierung 2015

PID / Martin Votava

Was mit welcher Dringlichkeit saniert werden soll, wird nach fachlichen Kriterien beurteilt, hieß es in einer Aussendung von Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) und Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ). Derzeit würden mehr als 40 Projekte für eine rasche Sanierung ins Auge gefasst.

100 Millionen in „Innovations-Sondertopf“

Mit dem neuen Paket sollen insgesamt weniger Objekte saniert werden, dafür aber umfangreicher. Außerdem sollen Ersatzquartiere einem besseren Qualitätsniveau entsprechen, um sie später als regulären Schulstandort nachnutzen zu können. Neu ist zudem ein 100 Mio. Euro schwerer Sondertopf für „Innovationsprojekte“. Geld daraus gibt es für Schulen, die im Zuge der Sanierung gleich bauliche Maßnahmen für die Umsetzung moderner pädagogischer Konzepte oder für bessere Umweltstandards mitbedenken.

Sanierungen in rund 100 Schulen

Im Zuge des auslaufenden ersten Pakets wurden die Sanierungen an bisher 117 Standorten abgeschlossen. 2017 wurden die Arbeiten an rund 150 Wiener Pflichtschulen fortgesetzt. Für heuer sind Renovierungstätigkeiten an etwa 100 Schulen in Höhe von 48 Mio. Euro geplant.

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