Projekte für Jugendliche werden gesucht

Gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen in Wien: Zu diesem Zweck unterstützt Seed Projekte, die Menschen aus benachteiligten Gruppen besonders fördern, mit bis zu 5.000 Euro. Jetzt werden wieder neue Projekte gesucht.

Ein Therapiehund als Lernhife, das Erlernen von Verkehrssicherheit auf spielerische Art und Weise, Kurse für Programmierer: Die Projekte des Seed-Programms sind vielfältig, sie haben aber eines gemeinsam: Sie verfolgen das Ziel, Kinder und Jugendliche zu fördern, die zum Beispiel aus Flüchtlingsfamilien kommen, aus einem sozial schwachen Umfeld stammen oder behindert sind.

Für Kinder aus solchen und noch anderen Gruppen ist es oft schwerer, an Bildung heranzukommen, sagt Teresa Torzicky, Programmmanagerin von Seed: „Wir wollen eigentlich einen Beitrag leisten, eben auch dagegen etwas zu tun, indem wir Projekte unterstützen, die sich für Chancengerechtigkeit einsetzen.“

Neue Projekte sind willkommen

Aktuell ist das Seed-Programm wieder auf der Suche nach Projekten aus Wien und Umgebung. Die Förderung von bis zu 5.000 Euro kommt von privaten Sponsoren und dem Bildungsministerium. Projekte können noch bis 16. Februar eingereicht werden. Gesucht werden innovative Projekte zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen und Probleme, die eben benachteiligten Kindern und Jugendlichen zugute kommen, und die nicht nur finanzielle Unterstützung wollen. Seed bietet auch Unterstützung dabei, die Idee wachsen zu lassen und sie umzusetzen.

Neue Projekte können bis 16. Februar eingereicht werden.

So gibt es etwa ein Programm namens „Preiswert?!“. Das ist eine online-basierte Finanzsimulation für Kinder, mit der sie spielerisch erleben können, wie sich finanzielle Entscheidungen im Leben auswirken können. Das Programm „Zerowaste 20“, bei dem sich Jugendliche in Workshops mit Abfallvermeidung und Umweltschutz auseinandersetzen. Unterwegs durch die Wiener Schulen ist auch ein „Pop up Planetarium“, das Kindern und Jugendlichen die Erfahrung einer interaktiven Reise durch den Weltraum ermöglicht.

Vielfältige Unterstützung

Alle, die an einem Seed-Programm teilnehmen, werden ein Jahr lang begleitet. Sie erhalten auch inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Programme in Form von zum Beispiel inhaltlichen Workshops, professionellem Coaching und PR-Maßnahmen. Seed wurde mit Hilfe des Vereins „Mehr ist möglich!“, Western Union und dem Bildungsministerium ins Leben gerufen.

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