Umbau der Copa Cagrana beginnt
Am Dienstag zeitig in der Früh hätten die Bauarbeiten begonnen. Ohne jeglichen medialen Rummel, nicht einmal einen Spatenstich habe es gegeben, wie die Tageszeitung „Kurier“ am Mittwoch berichtet.
Rechtsstreit mit Folgekosten
Dabei handelt es sich bei dem Großprojekt um eine städtische Investition von rund zehn Millionen Euro, zuständig ist Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Eine weitere Million Euro stehe für die Folgekosten des jahrelangen Rechtsstreits zwischen Sima und dem ehemaligen Pächter noch aus - mehr dazu in Copa Cagrana: Pächter Weber in Konkurs.
Bereits im Vorjahr wurde ein Teil der alten Copa Cagrana in den Copa Beach umgewandelt und Sand, Essensstände und Sportaktivitäten zur Verfügung gestellt. Der Strand war als Provisorium vor der großen Umgestaltung gedacht - mehr dazu in „Copa Beach“ als Provisorium. Die neue Copa gelte als echtes Erfolgsprojekt, die vergangene soll die beste Saison seit 20 Jahren gewesen sein.
ORF
Umgebaut werde zunächst der zentrale Platz, wo einst der umstrittene Fight-Club gestanden hatte - mehr dazu in Copa Cagrana: „Fight Club“ sorgt für Wirbel. Ab Mai soll die Baustelle wieder geräumt sein, künftig soll es Arbeiten nur während der Winterpause geben, sagte der Projektverantwortliche, Martin Jank.
Kritik an Umgestaltung
Das Projekt ist insgesamt allerdings nicht unumstritten. Studierende der Akademie der bildenden Künste haben im Jahr 2016 die Copa Cagrana im Zuge eines Forschungsprojekts mit Bildungsveranstaltungen bespielt und dabei auch einen Blick auf die einst „trashige“ Kultstätte geworfen - mehr dazu in Sehnsucht nach „trashiger“ Copa Cagrana.
Links:
- Copa Cagrana & Co: RH rügt Pachtverträge (wien.ORF.at; 13.4.2016)
- Neugestaltung: Copa Cagrana wird „CopaNEU“ (wien.ORF.at; 17.3.2016)
- Copa Cagrana: Letzte Lokalreste abgerissen (wien.ORF.at; 17.2.2016)
- Copa Cagrana: Stadt gewinnt Klage (wien.ORF.at; 16.11.2015)
- Copa Beach (Stadt Wien)
- „Kurier“-Artikel