Viele Wahrzeichen auf Life-Ball-Bühne

Wiesen und Berge mit Edelweiß, eine riesige Kuckucksuhr sowie Trachtenpärchen inmitten von Schmetterlingen und Hirschen: Die Kulisse von „Sound of Music“ ist am Mittwoch für den 25. Life Ball am Rathausplatz angekommen.

„Jede Oper würde mir leichter fallen (...), als ‚Sound of Music‘ am Rathausplatz“, sagte Amra Bergmann, die bereits die Kulisse bei den Opernfestspiele St. Margarethen gestaltet hat, lächelnd. Für den Life Ball, der am Samstag über die Bühne geht, hat sie bereits das zweite Mal die Kulisse gestaltet.

„Es war wirklich eine große Herausforderung.“ Es sei schwierig gewesen, ein so leicht wirkendes Thema mit Tiefgang umzusetzen. „Man muss sehr vorsichtig und sehr sorgsam umgehen mit dem Thema“, beschrieb sie die Bedrohung durch die Nationalsozialisten und die Flucht der Familie Trapp.

Änderungen noch „in letzter Sekunde“

Für die Eröffnung versprach Bergman einige Überraschungen, da in die Kulisse einige Effekte eingebaut wurden. Dazu wird eine über 200 Quadratmeter große LED-Fläche bespielt. „Ich will nicht zuviel verraten“, sagte sie. In die über 18 Meter hohe Postkarte, die sich später als Puzzle auflöst, wurde auch die Szenerie des Rathausgebäudes miteinbezogen, sagte die Designerin, die heuer auch die Kostüme der Debütanten gestaltet hat. Ein knappes halbes Jahr hat Bergman an der Umsetzung des Konzepts gearbeitet.

Die umfangreichen Aufbauarbeiten, denen auch Sängerin Conchita Wurst und Life Ball-Stammgast und Almdudler-Miteigentümer Thomas Klein beiwohnten, verliefen dank des eingespielten Teams routiniert. „Im Großen und Ganzen läuft alles nach Plan. Natürlich werden in letzter Sekunde noch Dinge adaptiert, die dann auch funktionieren müssen - sonst gibt es keine Show“, sagte Ball-Organisator Gery Keszler. Die heurige Bühne zählt auf jeden Fall zu den spektakulärsten in der bisherigen Life Ball-Geschichte.

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