MAK zeigt „100 Beste Plakate“
Beim Wettbewerb die „100 Beste Plakate“ werden seit 1996 neue Tendenzen und überraschende Lösungen im Kommunikationsdesign der Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgelotet. Seit 2006 zeigt das MAK in Wien die Wanderausstellung der von einer internationalen Fachjury gekürten Sieger des Vorjahres.
Vier Plakate aus Österreich
Aus einer Rekordzahl von 2.293 Plakaten von 657 verschiedenen Teilnehmern wurden schließlich 45 Sujets aus Deutschland, 50 aus der Schweiz, eine Deutschland-Schweiz-Kooperation ausgewählt.
Veranstaltungshinweis
„100 Beste Plakate“, MAK Designlabor, Stubenring 5, Eröffnung am Dienstag, 19.00 Uhr, Ausstellung bis 23. September.
Österreich ist mit vier Einsendungen vertreten, doppelt so viele wie im Vorjahr: Mit zwei Plakaten für das Filmfestival Diagonale und das Vienna Humanities Festival schaffte es das Studio ES in die Auswahl. Das Designstudio Beton reüssierte mit einem rein typografischen Plakat für das International Performing Arts Festival in der Szene Salzburg. Und schließlich hat es das in Wien ansässige Design- und Animationskollektiv LWZ mit einer medienübergreifenden Plakatserie für FM4 unter die 100 Besten geschafft - mehr dazu in oe1.ORF.at.
2017 habe sich bei den Siegerprojekten ein starker Trend zu seriellen Plakatkombinationen und unkonventionellen grafischen Lösungsansätzen gezeigt, hieß es. Das Spektrum reiche dabei von humorvollen Werbebotschaften bis zu gesellschaftskritischen Statements, von studentischen Projekten bis zu Auftragsarbeiten etablierter Designer und Werbeagenturen. Die prämierten Arbeiten gehen als Neuzugänge in die MAK-Kunstblättersammlung ein.
Ausstellung bis September
Die Ausstellung, die im Rahmen einer Wanderausstellung parallel auch in Deutschland und der Schweiz zu sehen ist, macht noch bis 23. September im MAK halt. Wie auch in den Jahren zuvor erscheint zur Ausstellung der Katalog „100 Beste Plakate“, der im Shop des MAK erhältlich ist.