Schulstraße statt „Elterntaxis“

Die Kinder mit dem Auto zur Schule bringen funktioniert ab Herbst bei der Volksschule Vereinsgasse in der Leopoldstadt nicht mehr. Denn dort wird erstmals in Wien das Pilotprojekt Schulstraße nach internationalem Vorbild gestartet.

Rund um die Schule wird es in der Früh ein zu Beginn auch kontrolliertes Fahrverbot geben. Es gilt zwischen 7.45 und 8.15 Uhr - nur Radfahrer dürfen durchfahren. Den Wunsch nach dieser sogenannten Schulstraße gibt es seit Jahren, 2014 hat man sich auch in einem Bürgerbeteiligungsverfahren dafür ausgesprochen, wie auch die „Presse“ berichtete.

Schulkind vor Auto

APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Gefährliche Situation vor der Schule auch durch Autos der Eltern

Schulstraße zunächst für zwei Monate

„Elterntaxis“ soll es so vor der Schule nicht mehr geben. Nahe der Volksschule gibt es noch eine Schule, weshalb es vor der Volksschule oft zu unübersichtlichen und gefährlichen Verkehrssituationen gekommen sei. Die Volksschule Vereinsgasse hat deshalb gemeinsam mit der Mobilitätsagentur den Pilotversuch gestartet, sagt Fußgängerbeauftragte Petra Jens.

Zwei Monate soll die Schulstraßenregelung gelten, dazu wird zu Beginn die Straße mit Scherengitter gesperrt. Anfang November werden dann Verbesserungen untersucht und überlegt, ob der Versuch auf andere Schulen ausgeweitet wird.

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