Pfotenschutz für Polizeihunde bei Hitze

Schon bei Temperaturen um die 30 Grad kann sich der Asphalt in der Stadt auf über 50 Grad aufheizen. Das kann bei Tieren zu Verbrennungen an den Ballen führen. Wiener Polizeihunde werden aus diesem Grund mit Pfotenschutz ausgerüstet.

Bei Bedarf würden diese bei den Diensthunden der Polizei eingesetzt, sagte Polizeisprecherin Michaela Rossmann am Dienstag. Normalerweise bieten die Pfotenballen einen guten Schutz. Ob sie zum Einsatz kommen, liegt laut Rossmann im Ermessen des Diensthundeführers. So kann es etwa beim Patrouillieren auf der Donauinsel so weit sein, wenn dort tagelang die Sonne vom Himmel brennt.

Pfotenschutz für Polizeihunde bei Hitze

LPD Wien

Schutz vor Verbrennungen durch heißen Asphalt

Gefahr beim Gassigehen

Fachleute raten Hundebesitzerinnen und -besitzern bei großer Hitze generell zu Pfotenschutz für ihre Tiere. Bereits beim Gassigehen ist die Gefahr groß, doch bei Diensthunden, die länger im Einsatz sind, ist das Problem noch gravierender. Die Hundeschuhe schützen nicht nur vor heißem Beton, sondern helfen auch bei Brandeinsätzen oder bei scharfkantigem Untergrund. Damit die Schuhe nicht zum Fremdkörper werden, müssen die Hunde mit dem Pfotenschutz vertraut gemacht werden.

Beachvolleyballturnier: Klimaanlage für Polizeihunde

Während des bevorstehenden Beachvolleyball-Turniers auf der Donauinsel könnten die Pfotenschuhe übergezogen werden. Jeweils zwei Hundeführer sind während des fünftägigen Events mit ihren Tieren im Einsatz. Untergebracht sind sie in klimatisierten Containern auf dem Gelände, damit sich die Hunde nach der Suche „wieder regenerieren können“.

Vor der Eröffnung war die Polizei bereits mit Sprengstoffhunden auf dem Gelände und den Tribünen unterwegs. „Wir machen ein sogenanntes Lock-down und machen mit den Hunden eine große, letzte Begehung, bevor das Event startet“, erklärte ein Polizeihundeführer gegenüber „Wien heute“. Gefunden wurde nichts.

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