Neues Leitsystem soll U6 beschleunigen

Um den U-Bahn-Fahrplan einhalten zu können, ist rasches Aus- und Einsteigen der Fahrgäste notwendig. Ein neues Leitsystem, das auf dem Boden ausgewählter Bahnsteige der U6 aufgemalt wird, soll dafür sorgen, dass das künftig besser funktioniert.

U6-Station Westbahnhof, Fahrtrichtung Floridsdorf: Auf dem Boden des Bahnsteigs sind deutlich erkennbar gelbe Flächen mit blauen Pfeilen aufgemalt. Wenn ein Zug hält, bleibt er mit den Türen genau an der markierten Stelle stehen. In der Mitte wird ein Bereich für aussteigende Fahrgäste freigehalten, links und rechts der Türen können sich einsteigende Fahrgäste anstellen.

Rücksichtnahme unter Fahrgästen

Mit 80 Millionen Fahrgästen pro Jahr ist die U6 die am stärksten frequentierte U-Bahn in Wien. Um den Fahrplan einhalten zu können, sei es wichtig, dass die Züge in der Station so kurz wie nötig stehen, sagte Stadträtin Ulli Sima (SPÖ): „Wenn der Zug kommt, weiß man genau, wo man stehen kann, wo eine Tür ist. Das gibt’s in anderen Städten auch. Wir werden das dann bei der U5 auch haben, da wird es Glaswände geben und in den Glaswänden dann Glastüren.“

Neues Leitsystem soll U6 beschleunigen

Ein neues Leitsystem, das auf dem Boden ausgewählter Bahnsteige der U6 aufgemalt wird, soll den Betrieb beschleunigen.

„Die Bodenmarkierungen geben eine gute Orientierung. Sie zeigen genau an, wo der Zug halten wird“, sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Kommende Woche wird in der Station Westbahnhof auch der Bahnsteig in Richtung Siebenhirten mit den Wartehinweisen versehen. Im Anschluss folgen die stark frequentierten U6-Stationen Bahnhof Meidling, Spittelau und Längenfeldgasse.

Maßnahmenpaket für U6

Für die U6 schnürten die Wiener Linien ein eigenes Maßnahmenpaket, um die Linie für Fahrgäste attraktiver zu machen. Neben moderneren Stationen sind darin auch Maßnahmen wie Kühlung und ein Essverbot vorgesehen - mehr dazu in Erste Verbotshinweise zu Essen in U6.

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