Historische Sanierung am Leopoldsberg

Elf Jahre lang sind Besucher am Leopoldsberg vor verschlossenen Türen gestanden, nun sind Burganlage und Kirche fertig saniert. Im Innenbereich wurden Fenster nach historischen Plänen originalgetreu nachgebaut.

Das Areal gehört zum Stift Klosterneuburg. Der Burgkomplex ist durch den Pächter, den Architekten Alexander Serda, restauriert worden. Drei große Säle können nun für kirchliche Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Taufen genützt werden. „Der Anspruch war, so historisch wie möglich zu restaurieren, den Verputz zu erneuern. Innen sind Anstriche und Böden neu gemacht worden“, erklärte Walter Hanzmann, Pressesprecher des Stifts Klosterneuburg gegenüber „Wien heute“.

Im Spiegelsaal sind drei Meter hohe Fenster neu errichtet worden. „Diese Fenster waren in den vergangenen Jahrzehnten zugemauert. In der Sichtung der historischen Pläne fand man, dass hier einmal Fenster waren und man hat sie originalgetreu nachgebaut“, so Hanzmann.

Saalmieten ganzjährig möglich

An den Wochenenden ist in der Burganlage ein neu eingerichtetes Museum öffentlich zugänglich. Die Säle können ab sofort ganzjährig gemietet werden. Für Spaziergänger ist das Areal nun wieder von Anfang Mai bis Ende September frei zugänglich.

Leopoldsberg: Nach Sanierung wieder geöffnet

11 Jahre lang waren die Burgtore am Leopoldsberg verschlossen. Nun hat das Stift Klosterneuburg das Areal komplett saniert.

Einen Restaurantbetrieb wird es im Gegensatz zu früheren Jahren auf dem Leopoldsberg nicht mehr geben. Besonders groß erleben Besucher nun auch die Veränderung im Garten des Hofs: Wo 2007 noch ein Autoparkplatz aus Schotter und Beton war, ist heute ein hübsch angelegter Garten - mehr dazu in Burg am Leopoldsberg wieder offen.

red, wien.ORF.at

Link: