Spitzenforscher bei Science-Festival

Am Maria-Theresien-Platz beginnt das „BE OPEN – Science & Society Festival”, bei dem österreichische Spitzenforscher zum Mitmachen und Mitreden einladen. Eine Wanderaustellung zur Entstehung des Universums feiert ihre Weltpremiere.

Anlass für das „BE OPEN – Science & Society Festival” ist das 50-jährige Jubiläum des Österreichischen Wissenschaftsfonds. 18 wissenschaftliche Pop-up-Pavillons laden am Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum ein. Die Themenpalette reicht etwa von Astronomie über Finanzmarkt, Künstliche Intelligenz, Quantenphysik, Kulturerbe bis zu Sprachforschung.

Beim Festival können die Besucher „Forscherinnen und Forscher kennenlernen, die weltweit die Nase vorne haben", wie die Veranstalter versprechen. Zum Abschluss des Festivals am Dienstag werden mit den START- und Wittgensteinpreisen die höchstdotierten Wissenschaftspreise Österreichs vergeben. In Podiumsdiskussionen werden hochrangige Wissenschafter vertreten sein, beispielsweise am Samstag zum Thema „Pioniergeist und Grenzgänge“ - mehr dazu in Dem Neuen auf der Spur.

Weltpremiere für Universum-Ausstellung

Im Rahmen des Festivals wird die Ausstellung „Der Code des Universums“ eröffnet, Wien ist die erste Station dieser internationalen Wanderausstellung. Die Schau beschäftigt sich mit Fragen wie „Woraus besteht unser Universum wirklich?“, „Welche Naturgesetze ermöglichen die Entstehung von Leben?“ und: „Warum existiert Etwas und nicht Nichts?“.

Die gezeigten Bilder spannen einen Bogen von den bekannten Bausteinen der Materie, die fünf Prozent der Welt ausmachen, zum dunklen Universum, das unser Verständnis herausfordert und unsere Neugierde weiter zu forschen weckt, wie es in der Ankündigung hieß. Die offenen Fragen der modernen Physik sollen veranschaulicht werden, ebenso der Wert von internationaler Kooperation und der Ausbildung der kommenden Generationen.

„Der Code des Universums“ ist eine gemeinsame Veranstaltung von CERN, dem Hochenergiephysikinstitut (HEPHY) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Naturhistorischen Museum (NHM) Wien. Die Ausstellung ist bis 31. Oktober geöffnet und in den nächsten Monaten in weiteren europäischen Städten zu sehen. Am Samstagabend findet im Naturhistorischen Museum dazu die Veranstaltung „Forschung! Was geht mich das an?” statt, Teilnehmer ist unter anderem Georg Bednorz, Physik-Nobelpreisträger 1987.

red, wien.ORF.at/APA

Links: