Hundebiss: Vater fordert schärfere Gesetze

Nach der Attacke eines Rottweilers am Montag schwebt ein einjähriger Bub weiter in Lebensgefahr. Sein Vater fordert im „Wien heute“-Interview, „dass die Gesetze endlich einmal verschärft werden“.

Sein einjähriger Sohn Waris konnte gerade einmal Mama und Papa sagen, jetzt ringt er nach der Hunde-Attacke mit dem Tod. „Er ist leider in einem kritischen Zustand, wo wir leider nur warten können, sonst bleibt uns nichts übrig. Es is wurscht wie lange es dauert, aber ich möchte mein Kind wieder gesund sehen“, sagte der Vater im „Wien heute“-Interview.

Er wünscht sich eine bessere Ausbildung der Besitzer von sogenannten Listenhunden und strengere Kontrollen: „Was ich mir wünsche, dass keinem Kind auf der Welt sowas passieren darf, das hat kein Kind auf dieser Welt verdient. Ich hoffe, dass die Gesetze hoffentlich endlich einmal verschärft werden, weil sonst werden die Kinderintensivstationen voll sein von solchen Vorfällen.“

Hundebiss: Der Vater fordert Konsequenzen

Der Vater des einjährigen Hundebissopfers fordert nun strengere Regeln für die Hundehaltung in Wien. Sein Sohn liegt nach dem Biss im Koma.

Hundehalterin war Nachbarin

Der Vater des kleinen Waris und die Halterin des Rottweilers sind Nachbarn, wohnen nur ein paar Meter voneinander entfernt. Als die Großeltern am Dienstag mit dem Buben spazieren gehen, riss sich der Rottweiler von der Leine der Halterin los und attackiert den Einjährigen - mehr dazu in Rottweiler-Biss: Anregungen für Hundeführschein und Bub nach Hundebiss in Lebensgefahr.

Die Besitzerin war laut Polizei stark alkoholisiert, sie konnte den Hund nicht bändigen. In „Wien heute“ haben Nachbarn erzählt, dass einige Familien mit kleinen Kindern mit der Frau nicht klar gekommen wären. Der rund 50 Kilo schwere Rottweiler dürfte auch nicht so gehalten worden sein, wie es einem solchen Listenhund entsprechen würde, sagen Nachbarn.