Neue Jobs und Geschäfte beim Nordbahnviertel

Das Nordbahnviertel wächst. Im kommenden Jahr werden entlang der Bruno-Marek-Allee die ersten 20 Geschäfte eröffnen. Die Bank Austria hat am Donnerstag offiziell ihre Firmenzentrale mit 5.000 Mitarbeitern bezogen.

Ein Stadtteil, doppelt so groß wie die Josefstadt, mit so vielen Menschen wie in Mödling - das Entwicklungsgebiet am früheren Nordbahnhof nimmt Gestalt an. In sieben Jahren sollen auch 20.000 Menschen dort arbeiten, fast 5.000 davon kommen von der Bank Austria. Sie hat dort ihre neue Unternehmenszentrale gebaut und in den vergangenen Monaten schrittweise übersiedelt. Am Donnerstag wurde der Bank Austria Campus offiziell eröffnet.

Bank Austria Gebäude

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Die Errichtung der neuen Bank-Austria-Zentrale hat 100 Millionen Euro gekostet

Nicht weit vom Praterstern hat die Bank 12 Außenstellen zusammengezogen. Im neuen Campus der Bank will sie neue Arbeitswelten schaffen und ihren Mitarbeitern mehr bieten als nur Büros: „Wir haben hier Arbeit, aber genauso Infrastruktur rundherum, wenn es um Gesundheit geht, Kindergarten oder Verpflegung“, sagt Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil im „Wien Heute“-Interview.
Errichtung und Ausstattung kosteten die Bank Austria 100 Millionen Euro.

Kleine Händler und Start-ups auf Bruno-Marek-Allee

Nach dem Spatenstich für die neue Schule im Sommer, geht es mit der Bebauung rund um die alte Halle weiter. Kohlenrutschen, Schienen und der Wasserturm bleiben, ebenso Teile der Gstetten. An die Ränder kommen Hochhäuser und Wohnbauten. Die Infrastruktur soll durch die gemischte Nutzung belebt werden. Als nächster großer Arbeitgeber wird auch die Wirtschaftskammer hierher übersiedeln.

Nordbahnhof Viertel

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An die Randzonen des Nordbahnhofareals kommen Wohnbauten hin

Im Fokus steht vor allem auch die neue Bruno-Marek-Allee - 400 Meter lang und 30 Meter breit. Sie ist als Flaniermeile samt Schanigärten und Verweilzonen geplant. Langfristig sollen sich dort mehr als 70 Geschäfte ansiedeln, sowohl Supermärkten und Bäcker, aber auch kleine Gewerbetreibende und Start ups, heißt es von der Nordbahnviertel GesMBH, die den Erdgeschoßzonenbereich managt. Die ersten 20 Gewerbetreibenden sollen bereits nächstes Jahr starten.

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