Opernball verliert Zeremonienmeister

Der Wiener Opernball verliert seinen routinierten Zeremonienmeister. Roman Svabek hat gemeinsam mit Organisatorin Maria Großbauer beschlossen, sich künftig anderen Projekten widmen zu wollen.

„Ich bin sehr dankbar, ein Jahrzehnt lang den wichtigsten österreichischen Ball mitgestaltet haben zu dürfen“, sagte Svabek in einem Statement. Der Ball war „jedes Jahr aufs Neue eine schöne Herausforderung, die meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mir viel Einsatz abverlangt aber auch sehr viel Freude bereitet hat. Jetzt ist Zeit für Neues“, meinte Svabek.

Emanuel Svabek bei Probe mit Debütantinnen und Debütanten vor Opernball

APA/Herbert Neubauer

Svabek mit den Debütantenpaaren bei einer Probe

Auch Publikums-Quadrillen geleitet

Großbauer bedankte sich bei dem Tanzlehrer. „Roman Svabek hat wirklich Großes geleistet! Ich danke ihm für die letzten zwei gemeinsamen Opernbälle - und stellvertretend danke ich ihm für zehn Jahre unermüdlichen Einsatz für den Wiener Opernball. Er hat stets dafür gesorgt, dass es ‚seinen‘ insgesamt über 3.000 Debütantinnen und Debütanten gut geht und sie sich bei der Eröffnung im Ballsaal und im Fernsehen von der besten Seite zeigen - und er war dem Opernballteam ein verlässlicher und effizienter Partner“, sagte die Organisatorin.

Svabek war nicht nur für die Eröffnungschoreografien der Debütanten zuständig, sondern hat auch die sehr beliebten Publikums-Quadrillen am Ball ausgerichtet. Sein Nachfolger wird am 29. September bekannt gegeben.

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