Nordbahnhof: Eisenbahnbrücke bleibt erhalten

Das Stadtentwicklungsgebiet „Nordbahnhofviertel“ soll doppelt so groß wie Wien-Josefstadt werden. In der nächsten Bauphase werden drei Hochhäuser gebaut. Bestehen bleiben wird eine der ältesten Eisenbahnbrücken Österreichs.

Die kurze Brücke wird in Zukunft von Fußgängern und Radfahrern genutzt. Die Brückenpfeiler stammen aus dem Jahr 1838, das grüne Stahlgerüst wurde 1876 errichtet. Die Besonderheit ist, so Projektleiter Martin Scheiflinger von den ÖBB sei, „dass sie eine genietete Stahlbrücke ist die man so heute sehr selten findet. Wenn dann bei Otto Wagner.“

Eisenbahnbrücke

Michael Weininger

Brücke dient künftig als Fußwegquerung

Eine Zeitlang stand der Abriss im Raum, doch jetzt wurde entschieden, dass die Brücke um rund 250.000 Euro saniert wird. Zudem bekommt sie einen neuen Belag, der dann im Winter auch rutschfest ist. Anfang 2021 soll sie begehbar sein.

Mehrere Hochhäuser

Während Altes am Nordbahnhof bestehen bleibt, wird in den nächsten Jahren nebenan viel gebaut. Die Sieger des Wettbewerbes für drei Hochhäuser stehen fest: Entstehen werden zwei Hochhäuser mit je 320 Wohnungen, die zum Teil gefördert sind, sowie das „Taborama“ genannte Hochhaus mit 200 Eigentumswohnungen. In sieben Jahren werden auch am Nordbahnhofgelände 20.000 Menschen dort arbeiten - mehr dazu in Neue Jobs und Geschäfte beim Nordbahnviertel.

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