Baubescheid für „Danube Flats“

Das Verwaltungsgericht in Wien hat den Baubescheid für das Hochhausprojekt „Danube Flats“ in der Donaustadt bestätigt und weist damit Anrainerbeschwerden ab. Damit geht ein langer Rechtsstreit um den 167-Meter-Turm zu Ende.

Der Wohnturm hätte nach den ursprünglichen Projektplänen bereits 2016 fertiggebaut sein sollen. Umfangreiche Untersuchungen und Abstimmungen mit den vorhandenen Bauwerken sowie Anrainerbedenken hatten das Projekt allerdings verzögert. Anfang des Jahres meldeten etwa Bewohner der umliegenden Hochhäuser beim Verwaltungsgericht Wien Beschwerden gegen den positiven Baubescheid an - mehr dazu in Höchstes Wohnhochhaus: Warten auf Urteil.

Seidler Tower und Danube Flats

Danube Flats

Bestehender Harry-Seidler-Tower (l.) und „Danube Flats“

600 Wohnungen zwischen Reichsbrücke und Donau

Diesen Beschwerden wurde allerdings nicht stattgegeben, wie der „Kurier“ berichtet: „Gemäß § 28 Abs. 1 VwGVG werden die Beschwerden abgewiesen und der Bescheid bestätigt“, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Urteil.

Vom zuständigen Immobilienentwickler, der Soravia Group, wurde das Urteil am Freitag bestätigt. „Wir bestätigen den Erhalt des positiven Bescheides“, so eine Soravia-Sprecherin gegenüber dem „Kurier“. Man warte jetzt noch die Einspruchsfrist ab, erst dann wolle man mehr Details preisgeben.

Die „Danube Flats“ der S+B-Gruppe und der Soravia Group wären mit rund 167 Metern das höchste Wohnhochhaus Wiens und auch Österreichs. Das Projekt ist mit 253 Millionen Euro veranschlagt. Es sind „rund 600 freifinanzierte Eigentums- und Vorsorgewohnungen“ sowie Sozialwohnungen geplant.

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