Jobberater klingelt jetzt auch in Privathäusern

Der Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (WAFF) baut seine Hausbesuche aus. Zum Thema Weiterbildung werden Besuche nicht nur in Gemeindebauten, sondern auch in Privat- und Genossenschaftswohnhäusern absolviert.

Seit zwei Jahren machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WAFF Hausbesuche in Gemeindebauten. Für Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) hat sich das ausgezahlt: „Es wurde an 60.000 Türen geklopft und gefragt: Braucht ihr Hilfe, können wir euch weiterbilden. Wir haben ein sehr positives Echo, es wird angenommen.“ Ab sofort sind Teams des WAFF auch in allen anderen Wiener Wohnbauten unterwegs.

„Wir wollen in Wien zeigen, dass wir uns kümmern, dass wir den Menschen helfen wollen in ihrer beruflichen Qualifizierung. Der WAFF geht da mit gutem Beispiel voran“, meinte Hanke gegenüber Radio Wien.

WAFF-Mitarbeiterin bei Wohnungstür

ORF

Beraterinnen und Berater des WAFF sind nun auch in Privathäusern unterwegs

Weiterbildung erhöht berufliche Chancen

In Gesprächen wird gemeinsam besprochen, wie es beruflich weiter gehen könnte, erklärte WAFF-Berater Peter Schmidt gegenüber „Wien heute“. Als Beispiele nannte er etwa „hochqualifizierte Personen, die aber in der Reinigung arbeiten“, oder „Menschen, die jahrelang in der Küche Hilfsdienste machen und dann den Lehrabschluss als Koch nachholen“: „Nicht nur, dass sie bessere berufliche Entwicklungschancen haben, es ist auch ein persönlicher Erfolg für die Menschen.“

Jobberater klingelt jetzt auch in Privathäusern

Der WAFF baut seine Hausbesuche aus. Zum Thema Weiterbildung werden Besuche auch in Privathäusern absolviert.

Für Schmidt bedeuten die Maßnahmen zur Weiterbildung auch persönlichen Erfolg: „Wenn ein Kunde es geschafft hat und mir schreibt: ‚Super, Sie haben mir geholfen. Ich habe jetzt den Job bekommen, den ich wollte‘, freut mich das einerseits sehr, dass die Person es geschafft hat, und es ist auch sehr nett, die Rückmeldung zu bekommen, dass es geklappt hat.“

Link: