KH Nord: Ermittlungen gegen zehn Personen

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt in der Affäre um das Wiener Krankenhaus Nord gegen acht Verdächtige sowie zwei unbekannte Täter wegen Betrugs und Untreue.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat in der Affäre um das Wiener Krankenhaus Nord bereits zwei Vorhabensberichte an die Oberstaatsanwaltschaft Wien (OStA) übermittelt, berichtet das „profil“. Nur ein Teil der Ermittlungen betrifft laut dem Nachrichtenmagazin die sogenannte Energetik-Affäre.

KH Nord

KAV/Peter Plundrak

Die Affäre um das KH Nord zieht weite Kreise

Einer der Berichte basiert auf Ermittlungsergebnissen des Bundesamts zur Korruptionsbekämpfung (BAK). Der OStA müssen die Vorhabensberichte vorgelegt werden, weil die Causa aufgrund des öffentlichen Interesses berichtspflichtig ist. Ob auch der Weisungsrat damit befasst wird, ist laut einem Sprecher der WKStA noch offen.

Untersuchungskommission im Gemeinderat

Die gemeinderätliche Untersuchungskommission versucht derzeit die politisch Verantwortlichen für die Kostensteigerung beim KH Nord zu ermitteln. Zuletzt tagte er am vergangenen Dienstag, geladen war jener Energetiker, der um 95.000 Euro einen „Energetischen Schutzwall“ um das Großspital gelegt hat. Er war krankheitsbedingt jedoch entschuldigt. Auch Sonja Wehsely (SPÖ), als Gesundheitsstaträtin zehn Jahre lang für das Großprojekt verwantwortlich, musste bereits aussagen - mehr dazu in KH Nord formal fertiggestellt und in KH Nord: Wehsely weist Verantwortung von sich.

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