Bustouristen stürmen Christkindlmärkte

Rund 100.000 Menschen kommen an Adventsamstagen per Autobus nach Wien. Die Innenstadt bleibt für sie gesperrt. Mit Ausnahmegenehmigungen können sie bestenfalls zufahren. Laut Wirtschaftskammer hat sich das Konzept bewährt.

Endstation Stadionparkplatz: schon in den frühen Morgenstunden ist im Prater Hochbetrieb. Für einen Adventbesuch in Wien nehmen die Gäste oft lange Anfahrtszeiten in Kauf. Rund 2.000 Busse kommen pro Samstag, die meisten parken außerhalb, denn die Innenstadt ist gesperrt und nur mit eigenen Genehmigungen befahrbar, die streng limitiert sind.

Bus und Touristen

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Viele Touristen reisen aus Polen oder Ungarn mit dem Bus an

Das Buskonzept in der Stadt funktioniere, sagt Wilhelm Böhm, Fachgruppenobmann Bus in der Wirtschaftskammer Wien. „In den Jahren 2005 bis 2006 kamen in etwa 2.000 Busse in die Innenstadt hinein, das war einfach für die Innenstadt zu viel.“ Mittlerweile sei die Zahl auf 300 Busse beschränkt.

Busse geparkt

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Parkplätze sind gefragt - 2.000 Busse steuern an Adventsamstagen Wien an

Für die Busfahrer ist es in Stoßzeiten kein leichtes Unterfangen die Gäste etwa zu den Museen oder zur Secession zu bringen: „Aussteigen, Einsteigen ist einbisschen kompliziert, auch in Schönbrunn, am Karlsplatz oder am Maria-Theresien-Platz“, erzählt ein Busfahrer in „Wien heute“. Dass es trotzdem klappt, dafür sorgt ein Großaufgebot an Ordnerdiensten, Security und der Polizei.

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