Größtes Radwegeprojekt Wiens ist fertig
Der neue Radler-Südast wurde durch die U1-Verlängerung vom Reumannplatz bis nach Oberlaa möglich. Denn die U-Bahn machte das südliche Teilstück der Straßenbahnlinie 67 obsolet. Die Gleise konnten entfernt werden, an der Oberfläche entstand mehr Platz.
Drei Meter breite Radwege
Die neue Radanbindung verläuft nun auf beiden Straßenseiten, ist baulich von der Fahrbahn getrennt und jeweils rund drei Meter breit. An der Strecke liegen u.a. die Generali-Arena, das Laaerbergbad, die Per-Albin-Hansson-Siedlung und der Olof-Palme-Hof.
Mobilitätsagentur/ Christian Fürthner
Laut Radbeauftragtem Martin Blum wird die Verbindung von Wien in Richtung Niederösterreich und umgekehrt demnächst noch weiter verbessert: „Von Neulaa zur Stadtgrenze nach Leopoldsdorf (bei Rothneusiedl, Anm.) wird bis zum Frühjahr eine Radroute geschaffen. Auf dieser können Pendlerinnen und Pendler direkt zur U-Bahn oder weiter bis in das Stadtzentrum radeln.“
Gehsteige verbreitert
Neben dem Bau des neuen Radwegs wurden entlang der Favoritenstraße auch die Gehsteige verbreitert. Auch Bäume wurden gepflanzt, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Die gesamte Oberflächenneugestaltung war mit 46 Millionen Euro budgetiert worden.
Links:
- 280 Kilometer Winterradwege in Wien (wien.ORF.at; 6.4.2018)
- Radweg von Reumannplatz zur Stadtgrenze (wien.ORF.at; 12.4.2018)
- Wiener Radverkehrsnetz
- Radfahren in Wien