Hofer spekuliert mit FPÖ-Bürgermeister

Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) geht davon aus, dass spätestens nächstes Jahr in Wien gewählt und dass danach die FPÖ den neuen Bürgermeister stellen wird. Das sagte Hofer am Samstag im Ö1-„Journal zu Gast“.

Die FPÖ werde mit einem Team zur Wien-Wahl antreten, das einen freiheitlichen Bürgermeister möglich machen könnte, so Hofer:

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Norbert Hofer (FPÖ) im „Journal zu Gast“

Ob der Wiener und der Bundesparteichef Heinz-Christian Strache Spitzenkandidat sein werde, wollte Hofer zwar nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen. Es sei Straches Entscheidung und er werde diese rechtzeitig bekanntgeben. Ein Wechsel in Wien „täte der Stadt sehr gut“, meinte Hofer, der von einer spätestens im nächsten Jahr stattfindenden Gemeinderatswahl in Wien ausgeht.

Pocht im Caritas-Streit auf Meinungsfreiheit

Weitere Themen in dem Interview waren EU-Wahl, das Arbeitslosengeld neu, die geplante Steuerreform und der Konflikt mit der Caritas, zu dem Hofer meinte, auch er schätze Präsident Michael Landau. Es müsse aber erlaubt sein, auch Dinge, die man nicht so gut finde, anzusprechen. Schließlich gebe es Meinungsfreiheit.

Norbert Hofer

APA/Georg Hochmuth

Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

Zu Tempo 140 auf der Autobahn sagte Hofer, er trete dafür ein, weitere Teststrecken einzurichten. In Deutschland könne man auch schneller als 140 fahren und Deutschland sei daran nicht zerbrochen. Aufheben will Hofer die 60 km/h-Beschränkung für schwere Lkw in der Nacht. Mit diesem Tempo hätten Lkw einen höheren Schadstoffausstoß als mit 70 und seien auch lauter.

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