Eilige Geburt im Wiener Frühverkehr

Mitten im Frühverkehr im dritten Bezirk hat der kleine Ben am vergangenen Donnerstag nicht länger warten wollen. Einen Kilometer vor der Rudolfstiftung erblickte er in einem Rettungsauto das Licht der Welt.

„Bei der zweiten Wehe im Rettungswagen hab ich gemerkt, dass das Kind jetzt kommt“, erzählte die Mutter. Drei Sanitäter der Wiener Berufsrettung hatten die 21-Jährige zuvor in der Jägerstraße abgeholt. Dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, war klar. Die Rettung steuerte die Rudolfstiftung an.

v.li.: Sanitäter Thomas St., Notfallsanitäter Georg F., Notfallsanitäter Steffen J. mit Ben

Berufsrettung Wien

Drei Sanitäter und ein Baby

Geburt mitten im Frühverkehr

Doch die Rudolfstiftung erreichten alle Beteiligten nicht mehr vor der Geburt. „Diese Geschwindigkeit hat uns alle überrascht. Mein Kollege hat dann im Frühverkehr das Auto so schnell wie möglich gestoppt“, so Notfallsanitäter Georg. Das Rettungsauto stand an der Ecke Erdberger Lände/Wassergasse, als Ben um 7.33 Uhr zur Welt kam.

Geburt im Rettungswagen

Mitten im Frühverkehr im dritten Bezirk hat der kleine Ben am vergangenen Donnerstag nicht länger warten wollen.

Die drei Sanitäter kümmerten sich um die Mutter und das Baby. Sie prüften noch im Rettungsauto den Zustand des Buben, wärmten ihn und durchtrennten die Nabelschnur. Wenig später übergab die Rettung Mutter und einen 51 Zentimeter großen und 3.500 Gramm schweren Buben der Hebamme.

Erinnerung an rasante Geburt

Ein paar Tage später statteten die drei Geburtshelfer Mutter, Vater und Kind einen Besuch im Spital ab. Jennifer, Nico und Ben erhielten zur Erinnerung an den rasanten Start ins Leben einen Teddybär und ein Buch über die Rettung.