Premiere für Eistraum auf zwei Etagen
Erstmals gibt es eine zweite Etage beim Eistraum. Der neue „Sky Rink“ bietet Platz für 500 Personen. Insgesamt gibt es auf dem Rathausplatz 9.000 Quadratmeter Eisfläche. Eine 120 Meter lange Rampe verbindet die neue Eislaufterrasse mit den unteren Eislaufflächen. Eine Bande soll die Fahrtrichtungen auf der Rampe regeln.
Die Steigung der Rampe beträgt zweieinhalb Prozent und „fügt sich dem natürlichen Gefälle des Rathausplatzes an“, so Gerlinde Riedl, Geschäftsführerin vom Stadt Wien Marketing, das den Eistraum auch in diesem Jahr veranstaltet. Das Gefälle an anderen Stellen der Eislaufbahnen im Park beträgt teilweise drei Prozent. „Es ist also keine steile Rampe“, so Riedl.
Party-Stimmung am neuen Sky Rink
Die Fahrtrichtung der Rampe wird durch eine Abriegelung bestimmt. „Es wird ein problemloses und gefahrloses Hinuntergleiten“, so Riedl. „Sollte es einen zu großen Ansturm auf die obere Fläche geben, dann wird das von uns geregelt.“
So wie jedes Jahr sorgt auch heuer wieder ein Radio-Wien-DJ für die zum Eislaufen passende musikalische Untermalung. Allerdings wurde er ebenfalls auf die obere Fläche verlegt und soll dort für mehr Party-Flair sorgen. Ebenfalls neu ist eine fünf Meter hohe und 24 Meter breite LED-Wand auf der unteren Fläche. Diese dient als zusätzliche Werbefläche und Live-Aufzeichnungen vom Eistraum.
Zur Eröffnung des Eistraums war eine Eiskunstlaufshow der „Ice Glitz Productions“ aus Großbritannien zu sehen. Danach gaben Bürgermeister Michael Ludwig und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) das Eis frei. Der Eintritt war am Eröffnungstag bis 22.00 Uhr frei.
APA/GEORG HOCHMUTH
Die neue Rampe ist 120 Meter lang
2.000 Paar Schlittschuhe zum Ausborgen
Unter dem neuen „Sky Rink“ befinden sich Schließfächer, Kassen und der Schlittschuhverleih. Insgesamt stehen 2.000 Paar Eislaufschuhe zur Verfügung. „Nach jeder Saison werden die Schlittschuhe überprüft, eventuell neu geschliffen oder ausgewechselt“, so Riedl. Schlittschuhe werden mit Warmluft vorgewärmt, Helme kann man gratis ausborgen.
Insgesamt werden 400 Kilometer Kühlschläuche verwendet, was in etwa der Entfernung Wien-Lienz über die Semmering-Schnellstraße entspricht. Dazu kommen noch zwei Kilometer Banden und mehr als zwölf Kilometer Stromkabel. Etwa 100 Personen waren für den Aufbau im Einsatz. Der Eistraum hat bis 3. März geöffnet.