Krankenhaus Nord wird besiedelt

Von der Baustelle zum Spital: Wenige Wochen vor der Eröffnung ist das Krankenhaus Nord bereits Arbeitsplatz zahlreicher Mitarbeiter. Die Haus- und Sicherheitstechnik wird getestet und die Übersiedlung vorbereitet.

Obwohl das KH Nord noch als Betriebsstätte gilt, wird es immer belebter: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen ihren neuen Arbeitsplatz kennen, Schulklassen bekommen Führungen, es wird alles gereinigt und bezugsfertig gemacht.

„Es läuft eigentlich wie am Schnürchen“

„Es wird alles planmäßig passieren, so wie im letzten Jahr auch schon, wo wir schon ein Jahr zuvor verkündet haben, wann wir fertig sind und wann die Behördenverfahren beginnen. Also es läuft eigentlich wie am Schnürchen“, sagte KAV-Generaldirektor Herwig Wetzlinger.

Moderne Dampfanlage

In der technischen Zentrale gibt es Schulungen für das Personal. Denn hier laufen 90.000 Datenpunkte zusammen - von der Sicherheitstechnik bis zur Belüftung. Seit Jänner wird die Luftfeuchtigkeit mit einer modernen Dampfanlage geregelt. Die Anlage heize das Wasser so stark, dass keine Keime im zugeführten Dampf entstehen. „Somit kann ausgeschlossen werden, dass die Luft, die ins Gebäude eingebracht wird, verunreinigt ist“, erklärte Markus Huber, der technische Direktor des KAV.

Vom Skandal- zum Normalkrankenhaus

Langsam wird das Krankenhaus Nord besiedelt. Bei einem Rundgang wurde der Weg vom Skandal- zum Normalkrankenhaus gezeigt.

Erster Patient kommt im Juni

Während unterirdisch die Technik voll in Betrieb geht, wird in der Verwaltung die Übersiedlung vorbereitet. Bis August sollen die Psychiatrie aus dem Otto-Wagner-Spital, die Orthopädie aus Gersthof, die Semmelweißklinik und die Herzchirurgie aus Hietzing kommen. Der erste Patient wird am 1. Juni erwartet.

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