Die „Gimmicks“ am Opernball

Ein Besuch des Opernballs kann mit einigen tausend Euro zu Buche schlagen. Doch die Besucherinnen und Besucher bekommen auch Gimmicks. Bei der 63. Ausgabe etwa Opernzuckerl oder ein Gulaschgewürz.

Für den guten Zweck können die Ballgäste ein Lebkuchenherz erstehen. Und auch der Tattoo-Trend ist am Opernball angekommen: In einem eigens eingerichteten Studio können sich Gäste kostenlos abwaschbare Klebetattoos mit Opernbezug wie etwa „Königin der Nacht“ oder „Don Juan“ verpassen lassen.

Notizbuch, Zuckerl und „Bel Canto“

Als Erinnerung gibt es für die Besucherinnen und Besucher auch etwas für zu Hause: die Damen- und Herrenspende. In diesem Jahr finden sich darunter etwa Zuckerl mit der Fassade der Oper. Ebenfalls in diesem Jahr als Gimmick dabei ist ein Opernball-Gulaschgewürz.

Und es gibt auch ein Notizbuch mit einem eingebauten Spiegel an der Innenseite und eine Ausgabe des Buches „Bel Canto“. Darin werden zum 150. Jubiläum der Staatsoper die 150 wichtigsten und bekanntesten Sängerinnen und Sänger des „Hauses am Ring“ vorgestellt – von Luciano Pavarotti bis Anna Netrebko.

Florian Kobler (ORF) live von der Feststiege

„Wien heute“-Reporter Florian Kobler hat sich die Ballspenden angesehen. Sie reichen von Zuckerln bis zum Gulaschgewürz.

Champagnerflasche ab 315 Euro zu haben

Um überhaupt an die Gimmicks zu kommen, bedarf es einer Eintrittskarte. Diese kostet 315 Euro. Wer eine Loge möchte, muss dafür zwischen 13.300 und 23.600 Euro zahlen – Eintrittskarte und Kulinarik sind im Preis aber nicht enthalten. Ein Tischplatz für zwei Personen ist schon um 210 Euro zu haben, für einen ganzen Tisch sind zwischen 420 und 1.260 Euro zu bezahlen.

Eine Einliterflasche Mineralwasser kostet am Ball 20 Euro. Wer Lust auf Bier hat, muss für ein Seiterl neun Euro zahlen. Eine Flasche Champagner gibt es ab 315 Euro. Der fairtrade Espresso kommt auf sechs Euro.

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