Vorarlberger Fahrdienst Holmi startet in Wien

Das Vorarlberger Start-up Holmi ist eine Art Uber made in Austria. Bisher war der Fahrtenvermittler nur in einigen Städten im Ländle aktiv. Ab Freitagnachmittag ist das Service auch in Wien verfügbar.

Kooperiert wird mit Mietwagenunternehmern, der Preis ist noch vor der Buchung fix und variiert ja nach Fahrzeugklasse, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Firmenname ist nicht zufällig gewählt - Holmi steht für „Hol mich“. Zu Beginn seien etwa 200 Autos mit an Bord, so das Unternehmen. Drei Wagentypen werden angeboten: Standard-, Luxus- und Vanklasse. Der Fixpreis für eine Fahrt startet je nach Wagentyp bei neun Euro. Das Transportservice ist in Wien ab Freitag um 16.00 Uhr verfügbar.

Holmi: „Wir arbeiten legal und zahlen Steuern“

Geordert werden kann eine Fahrt per App, bezahlt wird bar oder online. Man arbeite „komplett legal“ und zahle auch in Österreich Steuern, versicherte der Sprecher. Die Rückkehrpflicht der Fahrer werde etwa strikt eingehalten. Uber hatte im Vorjahr in Wien wegen diesbezüglicher Verstöße Probleme bekommen - mehr dazu in Etappenerfolg für Taxler gegen Uber.

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Holmi kooperiert genauso wie Uber mit Mietwagenunternehmen

Neben Vorarlberg und Wien will das Vorarlberger Start-up mittelfristig auch in weiteren Bundesländern präsent sein. Sollte die gesetzliche Neuregelung des Taxi- und Mietwagengewerbes tatsächlich kommen, werde man die Angebote freilich entsprechend anpassen, wurde betont.

Der Spartenobmann der Branche Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer, Davor Sertic, sagt zum Markteintritt der Vorarlberger auf „Radio Wien“: „Jeder Mitbewerber, der sich an hiesige Gesetze hält und Steuern zahlt, ist willkommen.“ Ob das Geschäftsmodell funktionieren wird, würden letztendlich der Markt, die Nachfrage entscheiden.

Fahrtendienst Taxify auf Bolt umbenannt

Der Fahrtendienst Taxify, seit Herbst 2017 in Wien präsent, hat sich indes umbenannt. Die vor fünf Jahren als Start-up in Estland gegründete Online-Vermittlungsplattform heißt jetzt Bolt. Das teilte die Firma am Donnerstag mit.

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