Opel-Mitarbeiter können zu Wiener Linien

Zumindest die Hälfte jener 400 Angestellten, die im Opelwerk Aspern bis Ende des Jahres ihren Job verlieren, will die Stadt Wien übernehmen. Laut „Kronen Zeitung“ sollen sie bei den Wiener Linien unterkommen.

„Mir geht es darum, als Stadt Wien rasch zu helfen und zu vermitteln. Und die Wiener Linien suchen derzeit Fachkräfte“, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in der „Krone“. Bis zu 200 Beschäftigte können die Verkehrsbetriebe übernehmen.

Opel Werk in Aspern Außenansicht

APA/ Herbert Pfarrhofer

Das Opel-Werk in Aspern wurde vor 40 Jahren gegründet

Fahrbetrieb und Fahrzeugtechnik

Etwa 100 Leute sind laut „Krone“ für den Fahrbetrieb eingeplant. Die Wiener Linien suchen Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Fahrer. Geeignete Bewerber würden firmenintern die entsprechende Ausbildung erhalten. Weitere 100 Opel-Mitarbeiter sollen im Bereich der Fahrzeugtechnik der Wiener Linien unterkommen.

Die Verkehrsbetriebe wollen beim Opel-Werk in Aspern informieren, Interessierte können sich auch per E-Mail an opel@wienerlinien.at wenden. Jenen, die nicht unterkommen, will die Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (WAFF) mit einer Arbeitsstiftung helfen.

Opel-Mitarbeiter bald bei Wiener Linien?

Rund 200 Opel-Mitarbeiter werden ihren Job verlieren, sie könnten bei den Wiener Linien als Fahrer und in den Werkstätten arbeiten.

Knapp 400 Stellen werden gestrichen

In der Vorwoche war bekanntgeworden, dass bis Jahresende in der Getriebe- und Motoren-Fabrik von Opel in Wien-Aspern 350 bis 400 der insgesamt knapp 1.200 Stellen gestrichen werden. Der Standort steht nicht zur Debatte - mehr dazu in Opel-Werk: Bis zu 400 Jobs weg.

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