Countdown für neue Badesaison

In knapp zwei Wochen ist es soweit: Am 2. Mai starten die städtischen Sommerbäder in die neue Badesaison. Wenn das Wetter passt, ist es vielleicht auch schon Ende April so weit. Bis dahin wird noch geputzt und hergerichtet.

Vor den Türen des Kongreßbades in Ottakring ist derzeit noch alles ruhig. Doch im Gelände herrscht emsiges Treiben. Die Spuren des Winters werden beseitigt und auch der Spielplatz wird für die jüngsten Badegäste fit gemacht. Im Erlebnisbecken wird noch die Technik überprüft.

„Es müssen noch die Einlaufdüsen eingeschraubt werden und dann die Dichtungen erneuert werden. Dann steht nichts mehr im Weg, um das Wasser ins Becken füllen zu können“, sagt Betriebsleiter Richard Höhne gegenüber „Wien heute“.

„Krähen stibitzen jede Menge Silikon“

Während im Erlebnisbecken noch letzte Arbeiten stattfinden, wurde das Sportbecken Anfang der Woche schon mit Wasser gefüllt. Es fasst 1,6 Millionen Liter und es dauert einen ganzen Tag, bis das Becken voll ist. Auf den Wiesen, wo sich pro Tag bis zu 8.000 Badegäste tummeln, wird jetzt das Laub gesammelt. 1928 als damals modernstes und größtes künstliches Freibad in Wien eröffnet, wird das Bad auch heute noch im Volksmund „das Kongerl“ genannt.

Frühjahrsputz in Wiens Freibädern

Wiens städtische Freibäder machen sich bereit für die Sommersaison.

Und damals wie heute lieben die Kinder vor allem eines: das Rutschen. „Aufgrund der Benutzung der Badegäste wurden die Silikonfugen beschädigt, die Krähen stibitzen auch immer jede Menge Silikon über den Winter hinaus und diese Silikonfugen müssen erneuert und die Schäden behoben werden“, sagt Höhne.

Wenn alles fertig ist, wird geprüft: „Mit einem einfachen Proberutsch, den ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin übernehmen wird und somit die Rutsche testen wird“, sagt Höhne. Wenn dann auch noch das Buffet aus dem Winterschlaf erwacht und das Wasser die richtige Temperatur hat, kann es losgehen mit dem Badespaß.

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