Hygienische Endreinigung im KH Nord

Im Gegensatz zu vielen Meldungen zum KH Nord in der Vergangenheit kann jetzt auch einmal über das plangemäße Fortschreiten der Inbetriebnahme berichtet werden. Die wichtige hygienische Endreinigung beginnt.

Jetzt wird es spezieller und es wird auch desinfiziert, erklärte Patrick Michael Hauptmann von der zuständigen Gebäudereinigung die Merkmale einer hygienischen Endreinigung. Der Unterschied im Einsatz der Reinigungschemie macht es aus und führt dazu, „dass wir einen Hygiene-Endreinigungs-Zustand herstellen können“.

60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ab sofort und bis Ende des Monats damit beschäftigt. Sie müssen in Summe 114.000 Quadratmeter reinigen. Alleine 5.300 Quadratmeter umfasst der Zentral-OP, 6.000 der Intensiv- und Überwachungsbereich. Vor allem die OP-Räume und das Zell- und Gewebelabor müssen steril sein, bevor das Spital am 3. Juni für Patienten geöffnet wird.

KH Nord: Probebetrieb voll angelaufen

APA/Techt

Der medizinische Probebetrieb im KH Nord läuft schon länger

Pläne für Putzintervalle und Reinigungsmittel

„Normal“ gereinigt wurde das KH Nord bereits seit Jänner. Bis zum 29. Mai muss die Hygienereinigung beendet sein. Der Zustand muss dann aber auch erhalten bleiben, etwa in den OP-Räumen oder im Zell- und Gewebelabor. Die dafür notwendigen Putzintervalle sind in sogenannten Reinigungs- und Desinfektionsmittelplänen verbindlich vorgeschrieben, so Hauptmann.

Über den Sommer werden die notwendigen personellen Kapazitäten aufgebaut. Alle Abteilungen sollen funktionsfähig sein und mit Patienten besetzt werden können. Im September soll der Vollbetrieb beginnen. Dafür notwendig ist auch die Genehmigung des Spitals selbst. Der sanitätsrechtliche Bescheid zum KH Nord liegt seit einigen Tagen vor. Einer Inbetriebnahme des Anfang April von KH Nord zu Klinik Floridsdorf umbenannten Spitals, dessen Errichtung von Planungsmängeln, Kostenexplosionen und Verzögerungen begleitet war, steht somit nichts mehr im Wege.

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