ZOOM Kindermuseum: Andrea Zsutty neue Chefin

Die Kunsthistorikerin, Kulturmanagerin und Kulturvermittlerin Andrea Zsutty übernimmt im Dezember als Nachfolgerin von Direktorin Elisabeth Menasse-Wiesbauer das ZOOM Kindermuseum. Das gab das Haus am Montag bekannt.

Der Ausschreibung waren 22 Interessenten gefolgt, neun Personen wurden zum Hearing eingeladen. Zsutty leitet derzeit die Abteilung für Kunstvermittlung im Bank Austria Kunstforum. Im Institut für Kulturkonzepte ist sie Leiterin des von ihr entwickelten Lehrgangs für Kulturvermittlung. Darüber hinaus war sie als selbstständige Kunst- und Kulturvermittlerin in verschiedenen Ausstellungshäusern und Museen tätig und arbeitete als Redakteurin für diverse ORF-Fernsehformate (u.a. „Willkommen Österreich“).

Zsutty neue Museumsdirektorin Zoom Kindermuseum

Pamela Rußmann

Zsutty leitet derzeit die Kunstvermittlung im Bank Austria Kunstforum

Lob von Kaup-Hasler: „Kreativ und gut vernetzt“

„Wien bekommt eine neue Museumsdirektorin!“, freute sich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) in der Aussendung. Zsutty verfüge über eine reiche Erfahrung im Bereich der Kunstvermittlung, sei „kreativ, gut vernetzt und zeichnet sich durch Innovationsfreude aus“.

Weiters bedankte sich Kaup-Hasler bei der Ende November scheidenden Direktorin: „Elisabeth Menasse-Wiesbauer hat mit ihrem Engagement und ihrer Tatkraft das ZOOM Kindermuseum weiterentwickelt und als fixe Größe innerhalb der Wiener Museumslandschaft positioniert. Wien hat heute ein Kindermuseum, um das uns viele Städte beneiden.“

ZOOM Kindermuseum

PID/Votava

Das ZOOM Kindermuseum gibt es seit 1994

120.000 Besucher im Jahr

Auch Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) streute Menasse-Wiesbauer Rosen. Sie habe das Haus seit 2003 „mit Innovationskraft, viel Begeisterung und Umsicht geführt. Sie hat das ZOOM Kindermuseum zu dem gemacht, was es heute ist: ein großartiger Kraftort der Kreativität und der Kreativen für Kinder, der international höchste Anerkennung findet.“

Das ZOOM Kindermuseum im Wiener Museumsquartier wurde 1993 gegründet, ab 2003 leitete Elisabeth Menasse-Wiesbauer, die nun in Pension geht, das Haus, das rund 120.000 Besucher pro Jahr erreicht.

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