Anwalt gesteht Mitwirkung an „Ibiza-Video“

Ein Wiener Anwalt hat laut Ö1 seine Mitwirkung an dem „Ibizia-Video“ mit Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus eingeräumt. „Es handelte sich um ein zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt“, hieß es in einer Stellungnahme.

„Es handelte sich um ein zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt, bei dem investigativ-journalistische Wege beschritten wurden“, ließ der Wiener Anwalt über den Rechtsanwalt Richard Soyer mitteilen. „Aufgrund der Reaktionen der betroffenen Politiker entfaltete sich in der Folge eine Eigendynamik“, hieß es in einer Ö1 übermittelten Stellungnahme Soyers.

Nur „demokratiepolitische Überlegungen“

Für seinen Mandanten seien aber nur „demokratiepolitische und rechtliche Überlegungen“ relevant. Er habe sich nicht an strafbaren Handlungen beteiligt. Ein „verdeckter Kameraeinsatz“ sei „zur Aufdeckung von Missständen zulässig und durch die Meinungsfreiheit geschützt“.

Weitere Auskünfte wollte Soyer laut Ö1 aufgrund der anwaltlichen Verschwiegenheit nicht geben: „Mein Mandant hat jedenfalls kein strafbares Verhalten gesetzt noch hat er an einem solchen mitgewirkt“, erklärte er.

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