Prater: Virtuelle Clowns zum Fürchten

Der Wiener Prater rüstet sich mit neuen Attraktionen für den Sommer. Neu sind unter anderem eine Geisterbahn mit VR-Brillen und Gruselclowns sowie ein „Booster“ mit 60 Meter hohen Dreharmen.

Insgesamt gibt es acht neue Fahrgeschäfte. Ein „Booster“ mit 60 Meter langen Dreharmen soll „eine der extremsten“ Adrenalinattraktionen werden, wie Stefan Sittler-Koidl, Präsident des Praterverbandes, versprach. Ab Ferienbeginn steht der „Booster“ für Personen ab 14 Jahren zur Verfügung. Im neuen „Air Maxx“ drehen sich Besucherinnen und Besucher mit 50 km/h in die Lüfte. Bis Oktober kann man mit einer neuen Achterbahn „Teststrecke“ fahren, die mit Fliehkräften bis zu 5,2 G und Doppellooping bei Besucherinnen und Besuchern punkten möchte.

Die Saison hat am 15. März begonnen. „Unsere Betreiber entscheiden individuell je nach Wetter, welche Öffnungszeiten für ihre Attraktion und die Besucher passen – bei Regen sind oft nicht alle Outdoor-Fahrgeschäfte geöffnet“, so Sittler-Koidl.

Adrenalin und Grusel

Eltern und Kinder ab sechs Jahren können im „Twister“ auf bunten Faltern Platz nehmen und so schnelle Runden drehen. Außerdem gibt es in „Heindls Kinderland“ zwei neue Fahrgeschäfte für die jungen Besucher: Eltern und Kinder können im Kinderriesenrad ihre Runden fahren und im „Elefantenkarussell“ fliegen die Kinder auf Elefanten in den Himmel.

Im „Disco-Labyrinth“ dürfen die Besucherinnen und Besucher mit Multispektralbrillen einen Parcours absolvieren. „The Clown“ ist eine neue Geisterbahn, in der man mit VR-Brille virtuellen Horror erlebt: Mittels neuer technischer Effekte erschrecken Gruselclowns die Fahrgäste.

Renovierungen im Prater

Mit 66.000 Betonsteinen, die händisch verlegt worden sind, ist der Calafatiplatz neu gestaltet worden. Geplant sind noch schattenspendende Sitzgelegenheiten mit Luftbefeuchter. Ebenfalls dort zu finden ist das neu restaurierte Blumenrad, dessen Position für einen noch besseren Blick über den Prater um 30 Grad gedreht wurde. „Die Umbauarbeiten haben im Jänner gestartet und werden in wenigen Tagen vollständig abgeschlossen sein“, so Sittler-Koidl.

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Am Calafatiplatz wurden 66.000 Betonsteine per Hand verlegt

„Mit der Restaurierung des Blumenrades und der Errichtung des neuen Fahrgeschäfts ‚Jumper‘ belaufen sich die Kosten der Calafatiplatz-Neugestaltung insgesamt auf mehr als vier Millionen Euro“, so der Präsident des Praterverbands. Der Vergnügungspark ist seit 15. März geöffnet. Die Hauptsaison läuft bis 31. Oktober. Einige Fahrgeschäfte haben auch während der Wintermonate geöffnet.

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