CO-Unfall durch mobiles Klimagerät

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es zu einem Kohlenmonoxid-Unfall durch ein mobiles Klimagerät gekommen. Durch den Unterdruck konnten die Abgase der Therme nicht abziehen. Vier Bewohner wurden verletzt.

Durch den Betrieb des mobilen Klimageräts war es zu einem Unterdruck in einer Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus gekommen, daher konnten die Abgase der Gastherme nicht über den Fang abziehen. Die Therme war in Betrieb, weil geduscht wurde. Aufgrund dessen war es am späten Montagnachmittag in der Wohnung auf der Mariahilfer Straße zu der starken CO-Konzentration gekommen, berichtete die Feuerwehr.

CO-Unfall durch mobiles Klimagerät

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es zu einem Kohlenmonoxid-Unfall durch ein mobiles Klimagerät gekommen.

Feuerwehr warnt vor Klimageräten

Die Einsatzkräfte haben unter Atemschutz das Haus mit einem Hochleistungslüfter belüftet und so die CO-Konzentration beseitigt. Drei Frauen im Alter von 52, 44 und 22 Jahren sowie ein 22-jähriger Mann erlitten leichte Verletzungen, so die Wiener Berufsrettung.

Die Feuerwehr warnte erneut davor, in Wohnungen mit Gasthermen mobile Geräte zu verwenden, die Luft aus der Wohnung saugen. Das können mobile Klimageräte, eingebaute Ventilatoren oder Dunstabzugshauben sein. Unter normalen Umständen sei eine Gastherme absolut sicher. Probleme würden dann auftreten, wenn Therme oder Rauchfang nur schlecht gewartet sind, es besonders heiß ist oder eben Ventilatoren die Luft absaugen. Die Feuerwehr rät, beim Betrieb der Therme im Sommer - beim Duschen oder Geschirrwaschen - Fenster und Türen zu dem Raum zu öffnen, in dem die Therme montiert ist.

Bereits am Wochenende war ein 13-Jähriger in der Dusche kollabiert und lag mit einer CO-Vergiftung bewusstlos im Badezimmer. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht - mehr dazu in CO-Vergiftung: 13-Jähriger kollabiert in Dusche.