„Wiener Linien“-Fanartikel boomen

Der Absatz von Fan-Artikeln der Wiener Linien hat sich im Vorjahr im Vergleich zum Jahr 2014 verdoppelt. Der Renner im Geschäft mit Schlüsselanhängern und T-Shirts im Design der Wiener Linien war ein spezielles Brillenputztuch.

„Die schnellsten Verbindungen in Wien immer dabei. Hochwertiges Mikrofasertuch (25 x 22,5 cm) mit Schnellverbindungsplan. Reinigt optimal und schonend Verschmutzungen von Make Up, Fingerabdrücken, Fett und anderen Ablagerungen auf Brillen.“ - Hinter dieser Beschreibung der Wiener Linien verbirgt sich der meistverkaufte Artikel des Fanshops, ein Brillenputztuch. 4.900 Stück dieses Reinigungsutensils mit aufgedrucktem Netzplan gingen 2015 über den Ladentisch. Die Beliebtheit erklärt sich womöglich auch durch den Preis: Das Putztuch ist um lediglich einen Euro zu haben.

Fanartikel der Wiener Linien

Wiener Linien

4.900 Brillenputztücher mit Netzplan wurden 2015 verkauft.

Vom Schlüsselanhänger zum Schienenprofil

Auf Platz zwei der beliebtesten Fanartikel rangierten mit 2.600 Exemplaren die Schlüsselanhänger in verschiedenen U-Bahn-Farben (fünf Euro), dahinter lag das Buch „Vom Sesselträger zum Silberpfeil“. Von dieser 200 Jahre umfassenden Öffi-Historie - mit 29 Euro schon im höherpreisigen Segment - wurden immerhin 1.500 Stück verkauft.

Die Bandbreite der Fanartikel, die über das Online-Portal der Wiener Linien und den Shop des Verkehrsmuseums „Remise“ in Erdberg vertrieben werden, reicht von Kühlschrankmagneten über T-Shirts bis zu Bierdeckeln. Wer will, kann sich auch ein Profil einer ausgemusterten Straßenbahnschiene der Linie 71 an die Wand hängen oder aufs Nachtkästchen stellen.

Fanartikel der Wiener Linien

Wiener Linien

Schlüsselanhänger im U-Bahn-Design

Höhe der Einnahmen aus Fanshop bleibt geheim

Verliebten empfehlen die Wiener Linien mit Blick auf den bevorstehenden Valentinstag das Schlüsselanhängermodell „I Love U - I Love U2“ sowie die dazugehörigen T-Shirts. Wie viel das Unternehmen 2015 mit Fanartikeln eingenommen hat, wollte man auf APA-Anfrage nicht verraten.

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