Mutter getötet: Zustand des Verdächtigen stabil

Ein 52 Jahre alter Mann, der am vergangenen Donnerstag in der Donaustadt seine Mutter getötet haben soll und sich selbst mehrere Stichverletzungen im Oberkörper zugefügt hatte, befindet sich auf dem Weg der Besserung.

„Sein Gesundheitszustand ist stabil, er wird aber nach wie vor intensivmedizinisch behandelt“, sagte KAV-Sprecher Christoph Mierau. Der Mann verständigte am vergangenen Donnerstag selbst die Polizei. Er gab an, dass er seine Mutter getötet habe, und kündigte seinen Selbstmord an. Als die Streifenbeamten eintrafen, stand die Wohnung offen.

Der indische Staatsbürger hatte sich, offenbar mit einem Brotmesser, mehrere Stichverletzungen im Oberkörper zugefügt, unterer anderem einen Stich in den Bauch. Der Verdächtige wurde am Donnerstagabend notoperiert, befand sich seitdem in einem kritischen Zustand und war daher nicht ansprechbar - mehr dazu in Mutter getötet: Verdächtiger nicht ansprechbar.

Tatort

ORF

Der Sohn verständigte noch selbst die Polizei

Obduktion soll genaue Todesursache klären

Seine 80-jährige Mutter wies keine offensichtlichen Verletzungen auf, eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Die Ermittler vermuteten zunächst, dass der 52-Jährige seine Mutter, eine österreichische Staatsbürgerin, durch Erdrosseln zu Tode gebracht hatte. Mutter und Sohn hatten laut Polizeiangaben erst vor einer Woche gemeinsam die Gemeindewohnung bezogen.