Gesundes Getreide

Die moderne Küche ist sehr international und wartet mit vielen neuen Beilagen auf. Radio Wien-Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer vergleicht drei Zuspeisen aus Getreide: Bulgur, Couscous und Polenta.

Auf den ersten Blick sehen alle drei geschroteten Getreidekörner ähnlich aus: klein, gelb und körnig.

Couscous ist ein Grundnahrungsmittel in der nordafrikanischen Küche und wird aus dem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt. Das gemahlene Getreide wird traditionell vorgequollen. Zu Hause braucht man Couscous nur mehr in heißem Wasser oder in einer Gemüsebrühe mit etwas Butter quellen lassen.

Tabouleh, libanesisches Gericht mit Bulgur und Gemüse

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Viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Bulgur stammt aus dem vorderen Orient und wird in der Regel aus Hartweizen gewonnen. Die Körner werden in Wasser eingeweicht, gedämpft, getrocknet und dann erst zu Grieß vermahlen. Bulgur muss nicht gekocht werden. Man lässt dieses Getreide genauso wie Couscous nur in heißem Wasser oder in einer Gemüsebrühe aufquellen.

Hadmar Bankhofer:"Beide Beilagen haben eine leicht nussige Note und schmecken wunderbar zu Meeresfrüchten und Fisch oder als Füllung für Paprika und Melanzani. Frisch und sehr gut schmeckt ein libanesisches Gericht namens Tabouleh. Das ist ein köstlicher Bulgur-Salat mit Paradiesern, Petersilie. Dazu isst man Fladenbrot." In der Türkei serviert man als Vorspeise kleine Fleischbällchen mit Bulgur. In den arabischen Ländern genießt man als warme Nachspeise Couscous mit Rosinen, Datteln, Granatapfel, gerösteten Mandeln und Zimt.

Trocken und dunkel lagern

Sendungshinweis: „Gut gelaunt in den Tag“ am 16.Juli

Polenta ist vorgegarter Maisgrieß und grob gekörnt. Besonders gut schmeckt Polenta in Kombination mit Parmesan und zerlassener Butter. Auch als Beilage zu Fleisch, Fisch und Pilzen oder als Auflauf ist der Maisgrieß beliebt.

„Bulgur, Couscous und Polenta sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Man sollte sie, damit sie wertvoll bleiben, trocken, dunkel und kühl lagern“, meint der Radio Wien-Gesundheitsexperte.