Wertvoller Getreidebrei

Der aus den schottischen Highlands kommende Getreidebrei erobert immer mehr auch unsere Stadt. Viele Frühstücker steigen vom Müsli auf den Porridge um. Warum das so ist? Radio Wien-Gesundheitsexperte Prof.Hademar Bankhofer hat die Antwort.

Ursprünglich wurde der Porridge in den schottischen Arbeiterfamilien oft auch mittags und abends gegessen. Man hat jede Portion mit einem Löffel in kalte Milch, Rahm und Buttermilch getaucht und erst dann zum Mund geführt.

Sendungshinweis: „Gut gelaunt in den Tag“ am 20.5.

Bankhofer: „Porridge ist ein magenfreundliches leicht verdauliches Frühstück. Durch seinen hohen Anteil an gesunden Pflanzenfetten und seinen hohen Eiweiß-Gehalt regt er den Stoffwechsel an und wärmt von innen her.“ So hält der Porridge lange satt und ist besonderes beliebt bei Jugendlichen und Sportler. „Dieser Haferbrei hat einen positiven Einfluss auf zu hohes Cholesterin, das sind die Betaglukane im Hafer. Ausserdem entlastet er die Bauchspeicheldrüse, stärkt die Nerven durch seine B-Vitamine und stärkt das Immunsystem als guter Zink-Lieferant.“

Porridge in grüner Schüssel

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Haferflocken, Hafermehl, Wasser und Milch

Der Porridge besteht aus Haferflocken, Hafermehl, Wasser oder Milch. Die Flocken werden in Wasser oder Milch so lange gekocht, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Verfeinert wird der Brei mit Zucker oder besser Ahornsirup, Obers und Salz. Je nach Geschmack kann man Äpfel oder Rosinen mitkochen. Gut schmecken auch Bananen, Kirschen, Heidelbeeren, Walnüsse und Zimt.