Erster Blick in neue BahnhofCity

Eine Woche vor der Eröffnung ist am Mittwoch die neue BahnhofCity Wien-West erstmals zur Gänze präsentiert worden. Bahnhof, Hotel und Einkaufszentrum um rund 200 Millionen Euro traten an die Stelle des alten Westbahnhofs.

„Am 23. November um 9.00 Uhr sollten die Tore geöffnet werden, und der Westbahnhof erstrahlt im neuen Licht“, kündigte ÖBB-Projektleiter Edgar Lehner an. Der Westbahnhof sei dann nicht mehr nur ein Bahnhof, sondern als BahnhofCity Wien-West ein multifunktionaler Raum, der „Reisen, Shoppen, Arbeiten“ vereine.

Bahnhof mit Hotel, Büros und Einkaufszentrum

200 Millionen Euro investierten die ÖBB in den schrittweisen Umbau, der 2008 begann. Im Dezember 2010 wurde die generalsanierte Bahnhofshalle wieder in Betrieb genommen. Am 17. November nimmt das „Motel One“ seinen Betrieb auf. Nächste Woche folgen der Rest des Gesamtkomplexes inklusive Bürohaus und dreigeschoßigem Einkaufszentrum.

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In den beiden Neubauten links und rechts der Bahnhofshalle sind Büros untergebracht. 13.000 Quadratmeter an Büroflächen stehen zur Verfügung. Davon seien 88 Prozent vermietet, unter anderem an den Verkehrsverbund Ost-Region (VOR). Im rechten Segment beeindruckt die Wolkenspange, eine Konstruktion in luftiger Höhe, die Betrachter.

„Wien heute“-Video zur BahnhofCity

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Einkaufszentrum mit 90 Betrieben

Auf drei Ebenen in der Bahnhofshalle ist ein neues Einkaufszentrum untergebracht. Hier warten auf insgesamt 17.000 Quadratmetern 90 Handels-, Gastro- und Dienstleistungsbetriebe auf Kunden.

TV-Hinweis:

Wien heute hat mit Projektleitern und Center-Managern gesprochen. Den Beitrag sehen Sie in Wien heute um 19.00 Uhr in ORF2.

Laut Angaben des deutschen Unternehmens ECE, das das Zentrum managt, sind 100 Prozent der Flächen vermietet. Das Einkaufszentrum könne und werde aufgrund einer guten Kundenfrequenz und des „stimmigen Pächtermixes“ einen guten Umsatz erarbeiten, sagte Center-Manager Ralph Teuber. Die nahe gelegene Mariahilfer Straße fürchtet Teuber nicht: „Wir sehen uns nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung.“

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